Die Katastrophe und ihre Folgen
Abends außerhalb der Stadt fordert Woyzeck Marie auf, bei ihm zu bleiben, obwohl sie zurück in die Sicherheit der Stadt möchte. Als Marie über den Mond spricht, zieht Woyzeck sein Messer und ermordet sie. Zwei Passanten werden durch Geräusche aufmerksam und entdecken die Tat.
Nach dem Mord sucht Woyzeck Ablenkung im Wirtshaus, wo er tanzt und singt. Doch Käthe entdeckt Blutspuren an ihm, und seine Ausreden überzeugen niemanden. Als sogar der anwesende Narr Andeutungen macht, flieht Woyzeck aus dem Wirtshaus.
Woyzeck kehrt zum Tatort zurück, um das verräterische Messer zu beseitigen. Er wirft es in den Teich und wäscht sich das Blut ab - ein verzweifelter Versuch, seine Spuren zu verwischen.
Das Drama endet mit der Entdeckung der Leiche. Gerichtsdiener, Arzt und Richter treffen am Tatort ein. In der letzten Szene will Woyzeck seinen Sohn Christian liebkosen, doch das Kind wendet sich schreiend von ihm ab - selbst sein eigenes Kind erkennt das Böse in ihm.
Tragisches Ende: Woyzeck hat durch seine Tat alles verloren - Marie, sein Kind und letztendlich auch sich selbst. Die gesellschaftlichen Umstände haben einen Menschen zerstört.