Warum der Text heute noch mega relevant ist
Kleists Essay ist erschreckend aktuell! Denk nur an Social Media: Ständig inszenieren wir uns selbst, machen Selfies, überlegen, wie wir wirken. Diese permanente Selbstbeobachtung macht uns genau so unnatürlich, wie Kleist es beschreibt.
Auch in Schule und Leistungsgesellschaft erkennst du seine Kritik wieder. Zu viel Perfektionsdruck und Kontrolle ersticken oft die Spontaneität. Die besten Leistungen in Sport, Musik oder Schauspiel entstehen meist im "Flow" - also wenn wir aufhören zu denken und einfach machen.
Kleists Botschaft für heute: Echte Schönheit und Kunst entstehen nicht durch Berechnung, sondern durch Loslassen. Wer zu verkopft ist, verliert seine Natürlichkeit. Das gilt für TikTok-Videos genauso wie für Präsentationen oder Dates.
Für die Klausur merken: Der Text kritisiert nicht das Bewusstsein an sich, sondern plädiert für eine bewusste Rückkehr zur Unbefangenheit!