Deutsche Zeitformen - Die 6 Zeiten im Überblick
Präsens ist deine Grundausstattung für alles, was gerade passiert oder fest geplant ist. Du kennst es schon: ich lerne, du siehst, wir machen. Super einfach und trotzdem kannst du damit sogar über die Zukunft sprechen ("Morgen gehe ich ins Kino").
Das Perfekt brauchst du für abgeschlossene Handlungen, deren Ergebnis noch wichtig ist. Mit "haben" oder "sein" + Partizip II bildest du Sätze wie "Ich habe gelernt" oder "Er ist gekommen". Diese Zeitform hörst du ständig in Gesprächen!
Das Präteritum findest du hauptsächlich in Büchern und Zeitungsartikeln. Es erzählt von abgeschlossenen Handlungen: "ich lernte", "du sahst". Für's Sprechen reicht oft das Perfekt, aber fürs Schreiben solltest du das Präteritum draufhaben.
Merktipp: Präsens und Perfekt sind deine wichtigsten Alltagszeiten - wenn du die beherrschst, kommst du schon sehr weit!
Das Plusquamperfekt zeigt die "Vergangenheit der Vergangenheit". Wenn du erklären willst, was vor einem anderen vergangenen Ereignis passiert war, brauchst du: "hatte/war + Partizip II".
Futur I und II drücken Zukunft, Vermutungen oder Hoffnungen aus. Futur I: "ich werde lernen", Futur II: "ich werde gelernt haben". Oft reicht aber auch das Präsens für die Zukunft!