Rassismus und Außenseiterrolle
Sarfraz erlebt alltäglichen Rassismus in verschiedenen Formen: von beleidigenden Kommentaren über sein Aussehen bis hin zu struktureller Diskriminierung. In den USA muss er den Namen "Steve" verwenden, weil sein echter Name potenzielle Kunden verwirren könnte.
Als Außenseiter in beiden Kulturen findet er keine Vorbilder. Im britischen Fernsehen sind Asiaten praktisch unsichtbar, und wenn sie auftauchen, übersehen die Zuschauer die Beleidigungen, weil sie dankbar sind, überhaupt jemanden zu sehen, der wie sie aussieht.
Besonders schwierig wird es bei Liebe und Partnerschaft. Er kann sich keine arrangierte Ehe vorstellen, findet aber auch keine Beispiele für gemischte Ehen. Seine strenge Erziehung macht ihn unsicher im Umgang mit Mädchen.
Die verstärkte anti-muslimische Stimmung nach Terroranschlägen zeigt, wie schnell sich gesellschaftliche Akzeptanz in Ablehnung wandeln kann.
Wichtig: Diese Erfahrungen sind repräsentativ für viele Menschen mit Migrationshintergrund in Europa.