Religion, Identität und Zugehörigkeit
Als Kind nervt es Sarfraz total, Muslim zu sein - keine Weihnachtsgeschenke und ständig diese Regeln! Obwohl er Arabisch lernt, den Koran liest und mit seinem Vater in die Moschee geht, fühlt er nie eine echte Verbindung zur Religion.
Die Fatwa gegen Salman Rushdie und der Hass gegen Juden verstärken seine Distanz zum Islam. Trotzdem trinkt er keinen Alkohol, um seine Eltern nicht zu enttäuschen. Nach 9/11 und der darauf folgenden Islamophobie wird ihm klar, dass auch Amerika nicht das gelobte Land ist.
Das größte Problem? Sarfraz weiß einfach nicht, wo er hingehört. Sein Vater blieb Pakistani im Herzen, aber Pakistan fühlt sich für Sarfraz fremd an. In England erlebt er Rassismus und fühlt sich auch dort nicht willkommen. Ein Besuch in Pakistan bestätigt ihm nur, dass er dort nicht hingehört.
Die Londoner Bombenanschläge vom 7. Juli 2005 schockieren ihn besonders, weil die Attentäter britische Asiaten waren wie er selbst. Trotz allem bleibt England für ihn das "Land der Hoffnung und Träume".
Kernthema: Die Suche nach kultureller Identität zwischen verschiedenen Welten ist ein zentrales Motiv der Autobiografie.