Identity & Gender - Zwischen Selbst und Gesellschaft
Gesellschaftliche Normen bestimmen einen großen Teil deiner Identität, ob du willst oder nicht. Du bist auf andere Menschen angewiesen und orientierst dich an gesellschaftlichen Erwartungen - manche mehr, andere weniger.
Das führt zu einem echten Dilemma: Willst du glücklich und authentisch sein (auch wenn das bedeutet, anders zu sein), oder passt du dich an und ignorierst deine eigenen Wünsche? Diese Entscheidung kennst du bestimmt aus deinem eigenen Leben.
Deine persönliche Identität entsteht durch deine Wahrnehmung von dir selbst, wird aber durch Interaktionen mit anderen Menschen geformt. Faktoren wie Ethnizität, Nationalität, politische Ansichten, Religion, Alter, Geschlecht und Sexualität spielen dabei eine zentrale Rolle.
Wichtig zu wissen: Auch nach vielen Jahren in einem fremden Land halten Menschen oft an ihrer ursprünglichen nationalen Identität fest - das zeigt, wie tief verwurzelt diese Prägungen sind.
In einer diversen Gesellschaft teilen nicht alle Menschen die gleichen Werte. Menschen verschiedener Ethnien leben nebeneinander, aber im Ausland können sich Menschen minderwertig fühlen und sind gezwungen, sich an neue Sprachen, Kulturen und Werte anzupassen.
Bei Gender und Sexualität werden Themen wie Abtreibung und gleichgeschlechtliche Beziehungen zunehmend akzeptiert. Trotzdem verstecken viele homosexuelle und transgender Menschen noch immer ihre wahre Identität, weil konservative Gesellschaften negative Einstellungen zu diesen Themen haben.
Spannungen entstehen zwischen ethnischen, religiösen und politischen Gruppen. Idealerweise sollten alle Erwachsenen ihre Lebensstilentscheidungen treffen können, ohne verurteilt zu werden - aber Misstrauen gegenüber Menschen, die anders sprechen oder glauben, scheint Teil der menschlichen Natur zu sein.