Indirect Speech - So funktioniert's!
Stell dir vor, deine Freundin Emilia sagt: "I am tired." Wenn du das später jemandem erzählst, sagst du: "She said (that) she was tired." Genau das ist Indirect Speech - du berichtest über das Gesagte, ohne die ursprünglichen Worte zu kopieren.
Die wichtigste Regel: Alles muss sich an die neue Situation anpassen. Du sprichst ja zu einem anderen Zeitpunkt und über eine andere Person. Deshalb ändern sich Pronomen Iwirdzushe/he, Zeitformen rutschen eine Stufe in die Vergangenheit, und sogar Zeit- und Ortsangaben müssen angepasst werden.
Bei Zeit- und Ortsangaben wird aus "today" plötzlich "that day", aus "yesterday" wird "the day before" und "tomorrow" wird zu "the next day". Das macht total Sinn, wenn du bedenkst, dass du ja später über das Gespräch berichtest.
Merktipp: Stell dir vor, du erzählst am nächsten Tag von einem gestrigen Gespräch - dann verstehst du automatisch, warum sich alles verschiebt!
Fragen und Befehle haben ihre eigenen Regeln: Ja/Nein-Fragen werden mit "if" oder "whether" eingeleitet, W-Fragen behalten ihr Fragewort, aber die Satzstellung wird normal. Befehle werden mit "to + Infinitiv" gebildet - aus "Close the door!" wird "He told me to close the door."