Analyse nicht-fiktionaler Texte
Nicht-fiktionale Texte lassen sich nach Texttyp und Funktion kategorisieren. Expositorische Texte (Artikel, Berichte, Essays) informieren das Publikum neutral oder zugespitzt. Deskriptive Texte (Features, Biografien) sind rein informativ. Argumentative Texte (Reden, Leserbriefe) wollen die Meinung der Leser beeinflussen. Instruktive Texte (Anleitungen) geben klare Handlungsanweisungen.
Die Struktur eines Textes folgt oft einem festen Muster: Die Überschrift enthält die Hauptinformation, während der Vorspann die wichtigsten Punkte zusammenfasst. Bei der Perspektive unterscheidet man zwischen Ich-Erzähler und Erzählung in der dritten Person. Typischerweise enthält die Einleitung einen Themenüberblick, der Hauptteil präsentiert Argumente und Fakten, während der Schluss die Kernpunkte zusammenfasst.
Bei der Analyse solltest du auf Sprache und Stil achten: Welcher Ton wird angeschlagen (ironisch, provokativ, neutral)? Welche stilistischen Mittel werden verwendet? Wie ist die Wortwahl? Auch kommunikative Strategien wie Zitate oder emotionale Appelle sind wichtig.
Prüfungstipp: Gehe bei der Analyse systematisch vor: 1) Text und Aufgabe verstehen, 2) Texttyp, Inhalt, Zweck, Perspektive und Struktur identifizieren, 3) Sprache und Stil untersuchen. Deine Analyse sollte eine Einleitung (mit Titel, Autor, Textsorte), einen Hauptteil (Inhalt, Struktur, Sprache) und ein Fazit enthalten.
In der Textanalyse sind stilistische Mittel besonders wichtig: Alliteration ("bold, bright and beautiful"), Anapher (Wiederholung am Satzanfang), Kontrast "Feuer−und−Eis−Beziehung", Aufzählung (oft als Dreierregel), Hyperbel (Übertreibung), Ironie, Parallelismus, Personifikation, Wiederholung, rhetorische Frage, Vergleich, Metapher und Synekdoche sind nur einige Beispiele, die du erkennen solltest.