Patagonia's Nachhaltigkeitsstrategie
Patagonia definiert sich durch seinen alternativen Ansatz. Der Firmengründer Yvon Chouinard hat 2022 das Unternehmen in einen speziellen Trust überführt, der sicherstellt, dass die Gewinne für den Kampf gegen den Klimawandel verwendet werden. Dies unterstreicht das langjährige Engagement der Marke für Umweltschutz.
Im Gegensatz zu anderen Unternehmen, die Dokumentationen hauptsächlich für Social-Media produzieren, verfolgt Patagonia einen umfassenderen Ansatz. Frühere Filme der Marke haben bereits kritische Themen wie die Lachsindustrie, steigende Meeresspiegel und den Umgang mit öffentlichen Ländereien angesprochen.
Der neue Film ist jedoch nicht ohne Schwächen. Er versucht, eine enorme Informationsmenge in nur 45 Minuten zu vermitteln. Der Regisseur Byars ist sich dabei der Widersprüchlichkeit bewusst, dass ein Produkte verkaufendes Unternehmen einen Film über Überkonsum sponsert. Diese Selbstironie zeigt sich in einer Parodie auf "Greenwashing", in der behauptet wird, Patagonia stelle "Fleecejacken aus recycelten Subarus her" und könne "entgegen der Physikgesetze mehr Wasser für den Planeten erschaffen".
Merke dir: Der Film zeigt ein typisches Dilemma: Wie kann ein Unternehmen, das vom Verkauf lebt, glaubwürdig gegen Überkonsum argumentieren?