Starrs zwei Gesichter und innere Konflikte
An der Williamson Prep verhält sich Starr komplett anders als zu Hause. Dort spricht sie keinen Slang, hört keinen Rap und ist immer freundlich - sie will nicht wie das "ungebildete schwarze Mädchen aus dem Ghetto" wirken. In Garden Heights dagegen liebt sie Slang und Drake-Musik.
Diese Doppelrolle macht sie unglücklich, aber sie hat auch klare Prinzipien. Starr ist gegen Kriminalität und Gewalt, auch wenn sie mittendrin aufgewachsen ist. Sie lehnt Khalils Drogengeschäfte ab und will nichts mit "schmutzigem Geld" zu tun haben.
Nach Khalils Tod kämpft sie mit ihren eigenen Ängsten. Obwohl sie sich immer vorgenommen hatte, laut gegen Rassismus zu sprechen, traut sie sich zunächst nicht. Die wiederkehrenden Albträume über ihre erschossenen Freunde Natasha und Khalil machen ihr zu schaffen.
Trotzdem beweist Starr echte Stärke: Sie überwindet ihre Angst und lässt sich von der Polizei verhören - ausgerechnet von denen, die ihren besten Freund getötet haben. Das zeigt, wie sehr sie für ihre Freunde einsteht und über sich hinauswächst.
Charakterentwicklung: Starr ist keine perfekte Heldin, sondern ein realistischer Charakter mit Schwächen und Ängsten - genau das macht sie so authentisch und nachvollziehbar.