Ideologische Anfänge und Expansion der USA
Die Ursprünge der Vereinigten Staaten gehen auf die ersten europäischen Siedler im 17. Jahrhundert zurück. Diese kamen auf der Suche nach einem neuen Leben und religiöser Freiheit nach Amerika. Die puritanischen Kolonisten aus England prägten mit ihrer Arbeitsethik und ihrem religiösen Glauben die amerikanische Gesellschaft nachhaltig.
In den 1760er Jahren protestierten die 13 Kolonien an der Ostküste gegen britische Steuern und Gesetze. 1776 unterzeichneten ihre Vertreter die Unabhängigkeitserklärung, die proklamierte, dass "alle Menschen gleich geschaffen" seien. Die Verfasser dieses Dokuments und der Verfassung von 1787 gelten als die Gründungsväter der USA. Im Unabhängigkeitskrieg von 1775-1783 erkämpften die Amerikaner schließlich ihre Freiheit von Großbritannien.
Highlight: Die Prinzipien der religiösen Freiheit und harten Arbeit, die von den ersten Siedlern mitgebracht wurden, spielen bis heute eine wichtige Rolle in der amerikanischen Gesellschaft und Politik.
Im 19. Jahrhundert glaubten viele Amerikaner an ihre Bestimmung, sich über den gesamten Kontinent vom Atlantik bis zum Pazifik auszudehnen. Dieser Pioniergeist ermutigte Familien, den Wilden Westen zu besiedeln. Die US-Regierung erwarb Land durch Kriege mit Mexiko, Käufe von anderen Ländern und die Vertreibung der indigenen Bevölkerung.
Vocabulary: Manifest Destiny bezeichnet den Glauben an die Bestimmung der USA, sich über den gesamten nordamerikanischen Kontinent auszudehnen.
Die traditionelle Lebensweise der Native Americans wurde dabei zerstört. Sie wurden gezwungen, sich auf unfruchtbaren Reservaten fernab ihrer angestammten Gebiete anzusiedeln.
Example: Die Vertreibung der Cherokee von ihrem Land im Südosten der USA auf dem "Pfad der Tränen" ist ein tragisches Beispiel für die Folgen der US-Expansion für die indigene Bevölkerung.