Blutgerinnung und Blutgruppen
Die Hämostase läuft in drei Phasen ab: Erst verengen sich die Gefäße, dann bilden Thrombozyten einen ersten Pfropf, und schließlich entsteht durch die Gerinnungskaskade ein stabiles Fibrinnetz. Diese 13 Gerinnungsfaktoren arbeiten wie eine Kettenreaktion zusammen!
Thrombosen entstehen, wenn sich Blutgerinnsel in gesunden Gefäßen bilden. Löst sich so ein Gerinnsel und wandert durch den Körper, wird es zum Embolus – verstopft es ein Gefäß, entsteht eine lebensgefährliche Embolie.
Bei den Blutgruppen bestimmen Antigene auf den Erythrozyten, wer welches Blut bekommen kann. Menschen mit Blutgruppe 0 sind Universalspender, AB-Typen können alles empfangen. Der Rhesusfaktor ist besonders bei Schwangerschaften wichtig!
Wichtig für Klausuren: Heparin wirkt schnell und hemmt direkt die Fibrinbildung, während Cumarinderivate langsam über Vitamin K-Hemmung wirken!
Antikoagulation verhindert unerwünschte Blutgerinnsel. Medikamente wie Heparin hemmen gezielt bestimmte Gerinnungsfaktoren – so bleiben Risikopatienten vor Thrombosen geschützt, ohne dass jede kleine Wunde zum Problem wird.