Erfrierung und das deutsche Rettungswesen
Erfrierungen entstehen, wenn einzelne Körperteile - meist Finger, Zehen, Nase oder Ohren - zu lange der Kälte ausgesetzt sind. Diese Bereiche sind schlechter durchblutet und deshalb besonders anfällig.
Du erkennst Erfrierungen am Hautkribbeln, das in Taubheit übergeht. Die Haut wird erst weiß, dann fleckig und blau. Bei schweren Erfrierungen stirbt das Gewebe ab und wird schwarz. Die Behandlung ist ähnlich wie bei Unterkühlung - aber bewege erfrorene Körperteile nicht!
Das deutsche Rettungswesen ist übrigens perfekt organisiert: Jedes Bundesland hat eigene Gesetze, aber in Hessen ist das Ministerium für Soziales und Integration zuständig. Die Landkreise sind die Träger des Rettungsdienstes - das bedeutet, sie müssen sicherstellen, dass überall Hilfe verfügbar ist.
Interessant ist auch, dass der Notfallsanitäter eine dreijährige Ausbildung macht und deutschlandweit einheitlich ausgebildet wird.
Gut zu wissen: Der Arzt-Patienten-Vertrag beginnt schon, wenn der Notarzt alarmiert wird - nicht erst vor Ort!