Wichtige Prophylaxen in der Pflege
Thromboseprophylaxe verhindert gefährliche Blutgerinnsel durch Medikamente wie Heparine oder durch Frühmobilisation und Kompressionsstrümpfe. Je früher Patienten wieder mobil sind, desto geringer ist das Risiko.
Bei der Obstipationsprophylaxe geht es um die Vermeidung von Verstopfung. Ausreichend trinken, regelmäßige Bewegung und darmanregende Lebensmittel wie Pflaumen helfen dabei. Bei Bedarf kommen Medikamente wie Movicol zum Einsatz.
Die Sturzprophylaxe macht das Umfeld sicherer: gute Beleuchtung, Beseitigung von Stolperfallen und Haltegriffe in Bad und Flur. Auch die richtige Betthöhe und geeignete Schuhe sind wichtig.
Merktipp: Die meisten Prophylaxen kombinieren medikamentöse UND nicht-medikamentöse Maßnahmen für optimalen Schutz!
Pneumonieprophylaxe beugt Lungenentzündungen vor durch Atemtherapie, spezielle Lagerung und Sekretlockerung. Bei der Intertrigoprophylaxe schützt man vor nässenden Hautentzündungen durch gründliche Hautpflege und trockene Kleidung.
Dekubitusprophylaxe verhindert Druckgeschwüre durch regelmäßige Lagerung, Mobilisation und intensive Hautpflege. Feuchtigkeit vermeiden ist hier besonders wichtig.