Primary und Secondary Survey
Bei B (Breathing) geht's ums Atmen: Schau nach Dyspnoe (Atemnot), Hautkolorit und Thoraxbewegungen. Miss die Sättigung und Atemfrequenz - das sind deine harten Fakten.
C (Circulation) dreht sich um den Kreislauf. Taste periphere und zentrale Pulse und achte auf Rhythmus, Stärke und Frequenz. Die Rekapillarisationszeit zeigt dir, ob das Herz noch gut pumpt. Bereite schon mal einen iv-Zugang vor.
Bei D (Disability) checkst du das Nervensystem: Pupillenkontrolle, 4-fach Orientierung und den Blutzucker. E (Exposure) bedeutet Bodycheck - schaue den ganzen Körper systematisch durch und sorge für Wärmeerhalt.
Nach dem Primary Survey folgt die Secondary Survey mit dem SAMPLERS-Schema: Symptome, Allergien, Medikamente, Patientenvorgeschichte, Letzte Ereignisse, Ereignis, Risikofaktoren und Schwangerschaft. Diese Anamnese hilft dir, das große Bild zu verstehen.
Praxistipp: SAMPLERS ist wie ein Detektiv-Check - jeder Buchstabe bringt dich näher zur Ursache!