Zielsetzung und Risikoerkennung
Für eine erfolgreiche Sturzprophylaxe sind klare Ziele wichtig. Nach dem SMART-Prinzip sollten diese spezifisch, messbar, akzeptabel, realistisch und terminierbar sein. Nur so kann der Erfolg der Maßnahmen überprüft werden.
Die Erkennung einer Sturzgefährdung erfolgt durch einfache Fragen: Ist die Person bereits gestürzt? Besteht eine Sehbehinderung? Geht die Person unsicher oder schwindelig? Wird eine dieser Fragen mit "Ja" beantwortet, liegt eine Sturzgefährdung vor.
Besonders gefährdet sind Menschen mit Muskelschwäche, früheren Stürzen, Gang- und Gleichgewichtsstörungen. Auch Personen, die auf Hilfsmittel angewiesen sind, unter Sehbehinderungen, Arthritis, Dranginkontinenz oder Depressionen leiden, haben ein erhöhtes Sturzrisiko.
🚨 Wichtig: Die frühzeitige Erkennung von Risikofaktoren ist der Schlüssel zur wirksamen Sturzprävention - achte besonders auf Personen, die bereits einmal gestürzt sind!