Diagnostik, Einteilung und Therapie
Die Diagnostik erfolgt hauptsächlich durch Röntgenaufnahmen des Thorax, die flächige Verschattungen zeigen. Im Labor findet man erhöhte Entzündungswerte (BSG, CRP) und bei bakteriellen Infekten eine Leukozytose.
Einteilung erfolgt nach Ausdehnung: Lobärpneumonie befällt einen ganzen Lungenlappen, Bronchopneumonie zeigt herdförmigen Befall. Nach Ort unterscheidet man ambulant erworbene von nosokomialen (Krankenhaus) Pneumonien.
Die Therapie umfasst Bettruhe, Fiebersenkung und ausreichend Flüssigkeit. Wichtig sind Atemgymnastik und bei Bedarf Sauerstoffgabe. Die antiinfektiöse Therapie richtet sich nach dem Erreger.
Prävention gelingt durch feuchte, frische Luft, gesunde Ernährung und ausreichend trinken. Bei Erkrankung helfen Oberkörperhochlagerung und Inhalationen.
Wichtig: Mögliche Komplikationen sind Ateminsuffizienz, Sepsis oder Lungenabszesse - deshalb immer ernst nehmen!