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4.3.2021
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Fallanalyse: Tierisches Leid zum Wohle des Menschen? 1. Situationsanalyse: Welches sind die Umstände des Falls? Welche Personen und gesellschaftliche Gruppen sind daran beteiligt? Tierversuche für wissenschaftliche Zwecke und medizinische Fortschritte (Impfstoffe, Antibiotika). Das Leid von Tieren für das Wohl von Menschen. Die daran beteiligten Gruppen sind einerseits die Tierschützer ("Vertreter der Tiere") gegen die Wissenschaftler und weiteren Personen, die von medizinischen und wissenschaftlichen Fortschritten profitieren. (Käufer solcher Produkte, Patienten) 2. Handlungsalternativen: Welche unterschiedlichen Entscheidungen können getroffen werden? Von wem? Mit welchen Folgen? 1. Entscheidung: Die Behörden lassen Tierversuche nur zu, wenn es keine Alternative gibt, ansonsten ist es verboten. (Momentane Situation in Deutschland, es können immernoch Tierversuche durchgeführt werden und somit auch med. und wissenschaftl. Fortschritte erzielt werden, dadurch ist aber die Anzahl der Tierversuche geringer.) 2. Entscheidung: Tierversuche werden immer und überall zuglassen, da das Wohl der Menschen wichtiger ist. (weitere medizinische und wissenschaftliche Fortschritte, aber extreme Tierquälerei. -> Unmoralisch) 3. Entscheidung: Tierversuche werden immer und überall verboten, da das Tiereswohl genauso geschützt werden soll wie das der Menschen. (weniger med. und wissenschaftl. Fortschritte, dagegen besseres Leben der Tiere. 3. Interessenanalyse: Welche Interessen haben die am Fall beteiligten Personen und Gruppen? 1. Tierschützer: Die Interesse das Wohl der Tiere zu verbessern/die Tierquälerei/Tierexperimente zu beenden. 2. Wissenschaftler/Mediziner: 4. Normenanalyse: Die Interesse Fortschritte in der Medizin zu erreichen. Z.B. Heilmittel gegen Krankheiten. 3. Konsumenten/Patienten: Die Interesse weiterhin ihr Produkt...
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kaufen zu können./Ihr Medikamente einnehmen zu können um Gesund zu bleiben/werden. 4. Angehörige der Patienten: Die Interesse, dass ihre Angehörigen gesund bleiben und die Hilfe/ Medikamente bekommen, die sie brauchen. Auf welche Normen lassen sich diese Interessen zurückführen? (Regeln, Gesetze, Vorschriften) 1. Tierschützer: Gesetz gegen Tierquälerei: § 1 des Tierschutzgesetzes: Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen. 2. Wissenschaftler/Mediziner: Die Standardprozedur zur Entwicklung von Impfstoffen setzt Tests an Tieren (an Mäusen, Affen, ...) voraus um die Verträglichkeit des Mittels nachzuweisen. Gesetz gegen Tierquälerei: § 17 des Tierschutzgesetzes: Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer 1. ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet oder 2. einem Wirbeltier a) aus Rohheit erhebliche Schmerzen oder Leiden b) länger anhaltende oder sich wiederholende erhebliche Schmerzen oder Leiden zufügt. 3. den Tieren geht es in den Laboren den Umständen entsprechend gut, denn Tiere unter Stress verfälschen Ergebnisse, dadurch müssen sie gut behandeltwnerdem 5. Werteanalyse: zugrunde? Toleranz) Welche Werte liegen den jeweiligen Interessen und Normen (z.B. Selbstbestimmung, Gerechtigkeit, Sicherheit, Solidarität, 1. Gerechtigkeit für die Tiere als „Mitgeschöpf" 2. Gesundheit für die Menschen, die Medikamente brauchen für die jedoch Tierversuche gemacht wurden 6. Konfliktbestimmung: Welche unterschiedlichen Werte stehen gegeneinander? Gerechtigkeit und Wohlbefinden für die Tiere gegen Gesundheit und medizinische Fortschritte für die Menschen. 7. Urteil(begründung): Welche Werte sind wichtiger? Warum? Tierisches Leid zum Wohle des Menschen? Rund zweieinhalb Millionen Tiere werden jedes Jahr in Deutschland zu wissenschaftlichen Zwecken eingesetzt. Weltweit benötigt die Forschung jährlich über hundert Millionen Tiere für Experimente in der Grundlagenforschung, bei toxikologischen Tests sowie beim Entwickeln und Überprüfen von Medikamenten. Solche Zahlen bereiten Tierschützern Sorgen. Lange schon fordern sie eine generelle Abschaffung der in ihren Augen sinnlose Tierquälerei. Wissenschaftler halten dagegen, dass viele Erfolge medizinischer Forschung ohne Tierversuche vielleicht nicht möglich gewesen wären: Insulintherapie, zahlreiche Antibiotika oder Impfstoffe gegen Pocken, Influenza und andere Krankheiten sind das Ergebnis tierexperimenteller Praxis.