Moralisches Handeln und Kritik
Moralisches Handeln bei Kant funktioniert nur aus Pflicht - nicht aus Gefühlen oder wegen eines Vorteils. Entscheidend ist der gute Wille, also die Absicht, das Richtige zu tun.
Im Vergleich zu anderen Theorien: Aristoteles setzte auf Tugenden (Klugheit, Mut), aber Kant meinte, diese können auch für schlechte Zwecke genutzt werden. Der Utilitarismus bewertet nach Nutzen - das lehnte Kant ab, weil Moral nicht von Folgen abhängen darf.
Kritik an Kant: Seine Theorie ist sehr streng und lässt keine Ausnahmen zu. Du dürftest nicht lügen, selbst wenn es jemandem das Leben rettet. Er ignoriert Konsequenzen komplett und verlangt rein vernünftiges Handeln.
Zusammenfassung: Vernunft und Autonomie sind essentiell. Die Vernunft ist höchste Autorität für moralische Entscheidungen, aber der Mensch muss frei entscheiden können.
Prüfungswissen: Kant = Pflicht + Vernunft + Autonomie = moralisches Handeln!