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Was ist Naturreligion? Bekannte Naturreligionen für Kinder erklärt

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Was ist Naturreligion? Bekannte Naturreligionen für Kinder erklärt

Naturreligionen sind Glaubenssysteme von naturverbundenen Völkern, die sich durch mündliche Überlieferungen, Naturverehrung und den Glauben an viele Geister und Gottheiten auszeichnen. Sie spielen eine wichtige Rolle für das Verständnis und die Harmonie mit der Natur.

Naturreligionen haben keine heiligen Schriften, sondern überliefern Mythen mündlich.
• Im Zentrum steht die Verehrung der Natur, von Geistern und verschiedenen Gottheiten.
• Rituale und Opfergaben sollen übernatürliche Kräfte günstig stimmen.
• Ahnenverehrung und der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod sind wichtige Aspekte.
• Schamanen oder Medizinmänner fungieren als spirituelle Führer und Heiler.
• Totems als persönliche Schutzgeister spielen in manchen Kulturen eine bedeutende Rolle.
• In der Moderne vermischen sich Naturreligionen teilweise mit Weltreligionen oder finden in neuen spirituellen Bewegungen Ausdruck.

9.4.2021

552

NATURRELIGIONEN
"Naturreligionen" = Bezeichnung für Religionen von Völkern, die naturverbunden leben
TYPISCHE MERKMALE:
• Es gibt keine heil

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Naturreligionen - Eine Einführung für junge Lernende

Naturreligionen sind besondere Glaubenssysteme, die von Völkern praktiziert werden, die in enger Verbindung mit der Natur leben. Diese Religionen unterscheiden sich in vielen Aspekten von den großen Weltreligionen und bieten faszinierende Einblicke in die spirituelle Welt naturverbundener Kulturen.

Ein wesentliches Merkmal von Naturreligionen ist das Fehlen heiliger Schriften. Stattdessen werden wichtige Lehren und Geschichten mündlich von Generation zu Generation weitergegeben. Diese Überlieferungen nehmen oft die Form von Mythen an - sagenhafte Erzählungen, die die Entstehung der Welt und die Beziehung zwischen Menschen, Geistern und Göttern beschreiben.

Definition: Mythen sind sagenhafte Geschichten, die in Naturreligionen die Schöpfung und die Verbindung zwischen Menschen und übernatürlichen Wesen erklären.

Im Zentrum der Naturreligionen steht die Verehrung der Natur selbst, die als heilig betrachtet wird. Anhänger dieser Religionen sehen sich als integralen Teil der natürlichen Welt und streben danach, in Harmonie mit ihr zu leben. Dieser Glaube manifestiert sich oft in der Vorstellung, dass Geister in verschiedenen Naturerscheinungen wie Pflanzen, Tieren, Steinen oder bestimmten Orten wohnen.

Highlight: Die tiefe Verbundenheit mit der Natur ist ein Kernaspekt der Naturreligionen, der sie von vielen anderen Glaubenssystemen unterscheidet.

Anders als in monotheistischen Religionen verehren Anhänger von Naturreligionen meist nicht einen einzigen Gott, sondern eine Vielzahl von Gottheiten. Diese Götter und Göttinnen werden oft mit verschiedenen Naturphänomenen in Verbindung gebracht, wie beispielsweise die Sonne oder der Mond.

Beispiel: In vielen Naturreligionen gibt es einen Sonnengott und eine Mondgöttin, die jeweils unterschiedliche Aspekte der Natur und des Lebens repräsentieren.

Ein wichtiger Aspekt vieler Naturreligionen ist der Versuch, Naturereignisse zu erklären und zu beeinflussen. Durch Gebete, Feste und verschiedene Rituale, einschließlich Opfergaben, versuchen die Gläubigen, die Gunst der Geister und Gottheiten zu gewinnen. Das Ziel ist oft, positive Ergebnisse wie eine gute Ernte oder eine erfolgreiche Jagd zu erreichen.

Vocabulary: Rituale sind in Naturreligionen besondere Handlungen oder Zeremonien, die durchgeführt werden, um mit der geistigen Welt zu kommunizieren oder sie zu beeinflussen.

Die Verehrung der Ahnen spielt in vielen Naturreligionen eine zentrale Rolle. Die Vorfahren werden als Beschützer der Lebenden angesehen, die nach ihrem Tod in einer spirituellen Welt weiterleben. Es wird geglaubt, dass die Ahnen das Wohlergehen ihrer Nachkommen beeinflussen können, weshalb ihnen Respekt und Aufmerksamkeit entgegengebracht wird.

Quote: "Wenn den Verstorbenen allerdings zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, können sie erzürnen und den Menschen Unglück bringen."

In Naturreligionen gibt es oft keine hauptberuflichen Priester. Stattdessen nehmen Personen wie Medizinmänner, Schamanen oder Druiden wichtige spirituelle Funktionen wahr. Diese Individuen genießen in ihren Gemeinschaften hohes Ansehen und gelten als weise. Man schreibt ihnen besondere Fähigkeiten zu, wie die Kraft zu heilen oder mit der Geisterwelt zu kommunizieren.

Highlight: Schamanen und Medizinmänner spielen in Naturreligionen eine Schlüsselrolle als Vermittler zwischen der materiellen und der geistigen Welt.

Ein interessantes Konzept in manchen Naturreligionen ist das Totem. Totems sind Schutzgeister, die oft in Tierform, aber auch als Pflanzen erscheinen können. In einigen Kulturen, wie bei nordamerikanischen Stämmen oder den Aborigines, wird jedem Menschen ein persönliches Totem zugeordnet, das als heilig und unantastbar gilt.

Definition: Ein Totem ist in Naturreligionen ein Schutzgeist in Tier- oder Pflanzenform, der einem Menschen oder einer Gruppe zugeordnet ist und besondere Bedeutung hat.

In der modernen Zeit haben sich viele Naturreligionen verändert oder sind mit anderen Glaubenssystemen verschmolzen. Ein Beispiel dafür ist der Voodoo-Kult, der Elemente westafrikanischer Religionen mit katholischen Lehren verbindet. Auch in der Esoterik und im Neopaganismus finden sich Aspekte von Naturreligionen wieder, wobei hier oft die Natur selbst als göttlich verehrt wird.

Beispiel: Der Voodoo-Kult ist ein Beispiel für die Vermischung von Naturreligionen mit einer Weltreligion, entstanden durch den kulturellen Austausch während der Zeit der Sklaverei.

Obwohl es heute nur noch wenige traditionelle Naturvölker gibt, bleibt das Studium der Naturreligionen wichtig für das Verständnis verschiedener Kulturen und ihrer Beziehung zur natürlichen Welt. Die Prinzipien dieser Glaubenssysteme können wertvolle Einsichten in alternative Weltanschauungen und den respektvollen Umgang mit der Natur bieten.

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Was ist Naturreligion? Bekannte Naturreligionen für Kinder erklärt

Naturreligionen sind Glaubenssysteme von naturverbundenen Völkern, die sich durch mündliche Überlieferungen, Naturverehrung und den Glauben an viele Geister und Gottheiten auszeichnen. Sie spielen eine wichtige Rolle für das Verständnis und die Harmonie mit der Natur.

Naturreligionen haben keine heiligen Schriften, sondern überliefern Mythen mündlich.
• Im Zentrum steht die Verehrung der Natur, von Geistern und verschiedenen Gottheiten.
• Rituale und Opfergaben sollen übernatürliche Kräfte günstig stimmen.
• Ahnenverehrung und der Glaube an ein Weiterleben nach dem Tod sind wichtige Aspekte.
• Schamanen oder Medizinmänner fungieren als spirituelle Führer und Heiler.
• Totems als persönliche Schutzgeister spielen in manchen Kulturen eine bedeutende Rolle.
• In der Moderne vermischen sich Naturreligionen teilweise mit Weltreligionen oder finden in neuen spirituellen Bewegungen Ausdruck.

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NATURRELIGIONEN
"Naturreligionen" = Bezeichnung für Religionen von Völkern, die naturverbunden leben
TYPISCHE MERKMALE:
• Es gibt keine heil

Naturreligionen - Eine Einführung für junge Lernende

Naturreligionen sind besondere Glaubenssysteme, die von Völkern praktiziert werden, die in enger Verbindung mit der Natur leben. Diese Religionen unterscheiden sich in vielen Aspekten von den großen Weltreligionen und bieten faszinierende Einblicke in die spirituelle Welt naturverbundener Kulturen.

Ein wesentliches Merkmal von Naturreligionen ist das Fehlen heiliger Schriften. Stattdessen werden wichtige Lehren und Geschichten mündlich von Generation zu Generation weitergegeben. Diese Überlieferungen nehmen oft die Form von Mythen an - sagenhafte Erzählungen, die die Entstehung der Welt und die Beziehung zwischen Menschen, Geistern und Göttern beschreiben.

Definition: Mythen sind sagenhafte Geschichten, die in Naturreligionen die Schöpfung und die Verbindung zwischen Menschen und übernatürlichen Wesen erklären.

Im Zentrum der Naturreligionen steht die Verehrung der Natur selbst, die als heilig betrachtet wird. Anhänger dieser Religionen sehen sich als integralen Teil der natürlichen Welt und streben danach, in Harmonie mit ihr zu leben. Dieser Glaube manifestiert sich oft in der Vorstellung, dass Geister in verschiedenen Naturerscheinungen wie Pflanzen, Tieren, Steinen oder bestimmten Orten wohnen.

Highlight: Die tiefe Verbundenheit mit der Natur ist ein Kernaspekt der Naturreligionen, der sie von vielen anderen Glaubenssystemen unterscheidet.

Anders als in monotheistischen Religionen verehren Anhänger von Naturreligionen meist nicht einen einzigen Gott, sondern eine Vielzahl von Gottheiten. Diese Götter und Göttinnen werden oft mit verschiedenen Naturphänomenen in Verbindung gebracht, wie beispielsweise die Sonne oder der Mond.

Beispiel: In vielen Naturreligionen gibt es einen Sonnengott und eine Mondgöttin, die jeweils unterschiedliche Aspekte der Natur und des Lebens repräsentieren.

Ein wichtiger Aspekt vieler Naturreligionen ist der Versuch, Naturereignisse zu erklären und zu beeinflussen. Durch Gebete, Feste und verschiedene Rituale, einschließlich Opfergaben, versuchen die Gläubigen, die Gunst der Geister und Gottheiten zu gewinnen. Das Ziel ist oft, positive Ergebnisse wie eine gute Ernte oder eine erfolgreiche Jagd zu erreichen.

Vocabulary: Rituale sind in Naturreligionen besondere Handlungen oder Zeremonien, die durchgeführt werden, um mit der geistigen Welt zu kommunizieren oder sie zu beeinflussen.

Die Verehrung der Ahnen spielt in vielen Naturreligionen eine zentrale Rolle. Die Vorfahren werden als Beschützer der Lebenden angesehen, die nach ihrem Tod in einer spirituellen Welt weiterleben. Es wird geglaubt, dass die Ahnen das Wohlergehen ihrer Nachkommen beeinflussen können, weshalb ihnen Respekt und Aufmerksamkeit entgegengebracht wird.

Quote: "Wenn den Verstorbenen allerdings zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird, können sie erzürnen und den Menschen Unglück bringen."

In Naturreligionen gibt es oft keine hauptberuflichen Priester. Stattdessen nehmen Personen wie Medizinmänner, Schamanen oder Druiden wichtige spirituelle Funktionen wahr. Diese Individuen genießen in ihren Gemeinschaften hohes Ansehen und gelten als weise. Man schreibt ihnen besondere Fähigkeiten zu, wie die Kraft zu heilen oder mit der Geisterwelt zu kommunizieren.

Highlight: Schamanen und Medizinmänner spielen in Naturreligionen eine Schlüsselrolle als Vermittler zwischen der materiellen und der geistigen Welt.

Ein interessantes Konzept in manchen Naturreligionen ist das Totem. Totems sind Schutzgeister, die oft in Tierform, aber auch als Pflanzen erscheinen können. In einigen Kulturen, wie bei nordamerikanischen Stämmen oder den Aborigines, wird jedem Menschen ein persönliches Totem zugeordnet, das als heilig und unantastbar gilt.

Definition: Ein Totem ist in Naturreligionen ein Schutzgeist in Tier- oder Pflanzenform, der einem Menschen oder einer Gruppe zugeordnet ist und besondere Bedeutung hat.

In der modernen Zeit haben sich viele Naturreligionen verändert oder sind mit anderen Glaubenssystemen verschmolzen. Ein Beispiel dafür ist der Voodoo-Kult, der Elemente westafrikanischer Religionen mit katholischen Lehren verbindet. Auch in der Esoterik und im Neopaganismus finden sich Aspekte von Naturreligionen wieder, wobei hier oft die Natur selbst als göttlich verehrt wird.

Beispiel: Der Voodoo-Kult ist ein Beispiel für die Vermischung von Naturreligionen mit einer Weltreligion, entstanden durch den kulturellen Austausch während der Zeit der Sklaverei.

Obwohl es heute nur noch wenige traditionelle Naturvölker gibt, bleibt das Studium der Naturreligionen wichtig für das Verständnis verschiedener Kulturen und ihrer Beziehung zur natürlichen Welt. Die Prinzipien dieser Glaubenssysteme können wertvolle Einsichten in alternative Weltanschauungen und den respektvollen Umgang mit der Natur bieten.

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