Das Leben und Wirken von Jesus von Nazareth prägte die Weltgeschichte wie kaum eine andere Person.
Jesus Christus wurde in Bethlehem geboren und wuchs in Nazareth auf. Als Sohn jüdischer Eltern war Jesus selbst Jude und lebte nach den religiösen Traditionen seiner Zeit. Seine Geburt wird heute als Beginn unserer Zeitrechnung gesehen, wobei Historiker davon ausgehen, dass er zwischen 7 und 4 v. Chr. zur Zeit des Herrschers Herodes des Großen geboren wurde.
Während seines öffentlichen Wirkens sammelte Jesus zwölf engste Gefährten um sich - die Jünger. Seine Lehren und besonders die Wunder Jesu zogen große Menschenmengen an. Zu den bekanntesten Wundern gehören die Verwandlung von Wasser in Wein, die Speisung der 5000, verschiedene Heilungswunder wie die Heilung von Blinden und Lahmen, sowie die Auferweckung des Lazarus. Diese Wunder hatten eine tiefe Bedeutung für die Menschen damals wie heute - sie zeigten Jesu göttliche Vollmacht und seine Botschaft der Liebe und Barmherzigkeit. Der Lebenslauf Jesu erreichte seinen Höhepunkt in Jerusalem, wo er nach christlicher Überlieferung gekreuzigt wurde und am dritten Tag von den Toten auferstand.
Die wissenschaftliche Leben-Jesu-Forschung beschäftigt sich intensiv mit historischen Quellen und Überlieferungen. Dabei werden verschiedene Phasen der Forschung unterschieden, die unterschiedliche methodische Ziele verfolgten. Der Steckbrief Jesu lässt sich aus verschiedenen historischen und biblischen Quellen rekonstruieren, wobei sein Leben und seine Lehren die Grundlage des Christentums bilden. Besonders für Kinder sind die Wunder von Jesus oft ein faszinierender Einstieg in die Beschäftigung mit seiner Person und Botschaft. Im Unterrichtsmaterial werden diese häufig altersgerecht aufbereitet, um die bleibende Bedeutung Jesu zu vermitteln.