Das Imparfait verstehen und bilden
Das Imparfait verwendest du immer dann, wenn etwas in der Vergangenheit länger gedauert hat oder regelmäßig passiert ist. Anders als das Passé Composé beschreibt es keine abgeschlossenen Einzelereignisse.
Die Bildung ist eigentlich ganz einfach: Du nimmst den Stamm der nous-Form im Präsens und hängst die Endungen dran. Die Endungen sind: -ais, -ais, -ait, -ions, -iez, -aient. Bei "parler" wird aus "nous parlons" → "je parlais, tu parlais" usw.
Besondere Fälle musst du bei Verben auf -cer und -ger beachten. Bei "lancer" bleibt das ç erhalten (je lançais), bei "manger" das e (je mangeais) – außer bei nous und vous.
Merktipp: Die Endungen des Imparfait klingen alle sehr ähnlich – das macht sie leichter zu lernen!
Signalwörter wie "souvent", "d'habitude" oder "chaque jour" zeigen dir sofort, dass du das Imparfait brauchst. Diese Wörter signalisieren Gewohnheiten oder wiederkehrende Handlungen.
Die unregelmäßigen Verben être, avoir und faire musst du auswendig lernen. Zum Glück gibt es nur wenige davon, und sie folgen trotzdem dem gleichen Endungsmuster.