Glück, Pech und gesellschaftliche Ausgrenzung
Driss' Pech: Leben in der Banlieue bedeutet weniger Chancen, Rassismus und falsche Freunde durch Drogen. Sein Glück: Er findet einen wahren Freund und einen Job, mit dem er seine Familie unterstützen kann.
Philippe hat als Behinderter und Witwer auch Pech, aber sein Reichtum ermöglicht ihm ein komfortables Leben und echte Freundschaft mit Driss.
Beide sind marginalisiert: Driss durch Armut, Arbeitslosigkeit, Herkunft und Gefängnis. Philippe durch seinen Unfall und sein Leben abseits der normalen Gesellschaft.
Die Banlieue wird durch Kriminalität, Drogen und kleine Apartments charakterisiert. Driss verkörpert die Banlieue-Kultur - offen, aber manchmal respektlos.
Philippes wahres Handicap ist nicht die Tetraplegie, sondern das Leben ohne seine geliebte Alice. Seine Risikobereitschaft (Paragliding bei schlechtem Wetter) führte zum Unfall.
Als Pflegekraft sollte man körperlich stark, mitfühlsam und motiviert sein. Driss erfüllt diese Kriterien anfangs nicht - er will gar nicht arbeiten und mag keine Verantwortung.
Paradox: Gerade weil Driss "ungeeignet" scheint, ist er der perfekte Pfleger - er behandelt Philippe wie einen normalen Menschen.