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Beispiele für zweiseitigen Handelskauf und Unterschiede zum einseitigen Handelskauf

6.12.2020

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VARIANTE I

Antrag durch den Käufer:

Der Käufer hat die Pflichten zur Zahlung des Kaufpreises und zur Annahme der Ware.

VARIANTE II

Antrag durch den Verkäufer

Der Käufer erhält den Antrag (Bestellung) für den Kaufvertrag und nimmt die Bestellung an (Bestellungsannahme, Antragsbestätigung), was das Verpflichtungsgeschäft darstellt.

Verkäufer

Pflichten:

  • Übergabe/Lieferung der Ware
  • Mängelfreiheit
  • Rechtzeitige Lieferung
  • Lieferung am richtigen Ort
  • Eigentumsübertragung

Merke:
Beide Vertragspartner sind Kaufleute, und der Kaufvertrag kommt durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen zustande.

Beispiele für Willenserklärungen:

  • Angebot
  • Bestellung
  • Auftragsbestätigung
  • Lieferung

ANGEBOT

Ein Angebot ist rechtlich bindend, wenn es an eine bestimmte Person gerichtet ist. Die Bindung an das Angebot erlischt in folgenden Fällen:

  • Keine inhaltliche Übereinstimmung von Antrag und Annahme
  • Verspätete Annahme des Angebots
  • Rechtzeitiger Widerruf

Spezialfall "Aufforderung zur Abgabe des Angebots"

Bestimmte Dokumente und Aussagen werden nicht als Angebot gewertet, sondern als unverbindliche Mitteilung der Bereitschaft zum Vertragsschluss, die den Käufer zur Abgabe eines Antrags auffordern.

Beispiele hierfür sind: Website, Schaufenster, Katalog, Werbeprospekt, Zeitungsanzeige.

AUFTRAGSBESTÄTIGUNG ALS ANNAHME

Eine Auftragsbestätigung kann als Annahme eines vorangegangenen Antrags angesehen werden. Dadurch dient sie dem Käufer als Bestätigung und bietet zahlreiche Vorteile:

  • Vermeidung von Irrtümern
  • Dokumentation mündlicher (telefonischer) Bestellungen
  • Schaffung von Übersicht bei umfangreichen Bestellungen

Aus diesem Grund senden viele Unternehmen grundsätzlich zu jedem Kaufvertrag eine Auftragsbestätigung, auch wenn sie rechtlich nicht notwendig wäre.

LIEFERUNG ALS ANNAHME

Nicht immer werden Auftragsbestätigungen versandt. Wenn beispielsweise nach einer Katalogbestellung eine sofortige Lieferung der Ware erfolgt, kommt der Kaufvertrag durch die Lieferung zustande. Die Lieferung kann somit als Annahme angesehen werden.

Merke:
Beide Vertragspartner sind Kaufleute, und der Kaufvertrag kommt durch zwei übereinstimmende Willenserklärungen zustande. Ein Angebot ist rechtlich bindend, wenn es an eine bestimmte Person gerichtet ist. Die Bindung an das Angebot erlischt bei keiner inhaltlichen Übereinstimmung von Antrag und Annahme, einer verspäteten Annahme des Angebots oder einem rechtzeitigen Widerruf.

Spezialfall "Aufforderung zur Abgabe eines Angebots"

Bestimmte Dokumente und Aussagen werden nicht als Angebot gewertet, sondern als unverbindliche Mitteilung der Bereitschaft zum Vertragsschluss und fordern den Käufer zu einem Antrag auf. Beispiele hierfür sind: Website, Schaufenster, Katalog, Werbeprospekt, Zeitungsanzeige.

Zusammenfassung - Wirtschaft und Recht

  • Varianten des zweiseitigen Handelskaufs

    • Antrag durch den Käufer
    • Antrag durch den Verkäufer
  • Pflichten des Verkäufers

    • Übergabe/Lieferung der Ware
    • Mängelfreiheit
    • Rechtzeitige Lieferung
    • Lieferung am richtigen Ort
    • Eigentumsübertragung
  • Beispiele für Willenserklärungen

    • Angebot
    • Bestellung
    • Auftragsbestätigung
    • Lieferung
  • Auswirkung von Angebot und Annahme

    • Erlöschen des Angebots bei fehlender inhaltlicher Übereinstimmung
    • Mögliches Erlöschen durch verspätete Annahme oder rechtzeitigen Widerruf
  • Spezialfall "Aufforderung zur Abgabe des Angebots"

    • Bestimmte Dokumente und Aussagen sind unverbindliche Mitteilungen
    • Fordern den Käufer zur Abgabe eines Antrags
  • Auftragsbestätigung und Lieferung als Annahme

    • Auftragsbestätigung als Annahme des vorangegangenen Antrags
    • Lieferung kann auch als Annahme des Angebots angesehen werden
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Hochgeladen von Lilly

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❥︎ 9. Klasse ❥︎Wirtschaftsschule ❥︎ Falls ihr Themewünsche habt, schreibt mir diese gerne!

Häufig gestellte Fragen zum Thema Wirtschaft und Recht

Q: Was sind die Pflichten des Käufers im zweiseitigen Handelskauf?

A: Der Käufer hat die Pflichten zur Zahlung des Kaufpreises und zur Annahme der Ware im zweiseitigen Handelskauf.

Q: Welche Pflichten hat der Verkäufer im zweiseitigen Handelskauf?

A: Der Verkäufer hat die Pflichten zur Übergabe/Lieferung der Ware, zur Mängelfreiheit, zur rechtzeitigen Lieferung, zur Lieferung am richtigen Ort und zur Eigentumsübertragung im zweiseitigen Handelskauf.

Q: Was ist der Unterschied zwischen einem Angebot und einer Aufforderung zur Abgabe eines Angebots im zweiseitigen Handelskauf?

A: Ein Angebot ist rechtlich bindend, wenn es an eine bestimmte Person gerichtet ist, während eine Aufforderung zur Abgabe des Angebots den Käufer nur zur Abgabe eines Antrags auffordert und nicht rechtlich bindend ist.

Q: Wozu dient eine Auftragsbestätigung im zweiseitigen Handelskauf?

A: Eine Auftragsbestätigung dient als Annahme eines vorangegangenen Antrags und bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Vermeidung von Irrtümern, die Dokumentation mündlicher Bestellungen und die Schaffung von Übersicht bei umfangreichen Bestellungen.

Q: Wann kommt ein Kaufvertrag im zweiseitigen Handelskauf ohne Auftragsbestätigung zustande?

A: Ein Kaufvertrag kommt beispielsweise durch die Lieferung der Ware nach einer Katalogbestellung zustande, wenn keine Auftragsbestätigung versandt wird. Die Lieferung kann somit als Annahme angesehen werden.

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