Deutschland im weltweiten Vergleich
Deutschland zeigt eine dramatische demographische Alterung: Jede zweite Person ist älter als 45 Jahre, jede fünfte älter als 66 Jahre. Mit einer Fertilitätsrate von nur 1,5 Kindern pro Frau liegt Deutschland unter dem EU- und Weltdurchschnitt - für Bevölkerungserhalt wären 2,1 Kinder nötig.
Migration wird zum Schlüsselfaktor: Seit 1990 wanderten 7,5 Millionen Menschen nach Deutschland ein, die jünger sind als die ansässige Bevölkerung. Das bremst die Alterung, löst das Problem aber nicht langfristig. Deutschlands Lebenserwartung von 81,2 Jahren liegt nur auf Platz 23 in Europa.
Weltweit herrscht eine demographische Spaltung: Industrieländer kämpfen mit Überalterung (Japan führt mit 28,4% Rentnern), während Entwicklungsländer explodieren (Niger: 6,82 Kinder pro Frau, 49,5% unter 15 Jahren). Diese Unterschiede treiben globale Migrationsbewegungen an.
Realitätscheck: Deutschland braucht dringend mehr Kinder oder mehr junge Migranten, um das Rentensystem zu stabilisieren.