Die zwei Gesichter Amerikas: Anglo- und Lateinamerika
Stell dir vor, du reist einmal quer durch Amerika - dabei durchquerst du praktisch zwei völlig verschiedene Welten! Angloamerika im Norden und Lateinamerika im Süden sind wie zwei große Puzzleteile, die zusammen den amerikanischen Doppelkontinent bilden.
In Angloamerika (USA und Kanada) spricht fast jeder Englisch, obwohl du in Kanada auch Französisch hörst und im Süden der USA viel Spanisch. Die Menschen hier sind eine bunte Mischung: Weiße europäischer Abstammung, Schwarze, Hispanics, Asiaten und die ursprünglichen Indianer leben zusammen.
Lateinamerika dagegen ist das Reich von Spanisch und Portugiesisch - hier leben vor allem Kreolen (Nachfahren der Europäer), Indios, Schwarze und viele Mischlinge. Wichtige Länder sind zum Beispiel Brasilien mit der Hauptstadt Brasilia, Chile mit Santiago oder Venezuela mit Caracas.
Merktipp: Der Name "Lateinamerika" kommt daher, dass Spanisch und Portugiesisch beide aus dem Lateinischen stammen - genial, oder?