Standortfaktoren und Wirtschaftszyklen
Standortfaktoren beeinflussen die Standortwahl von Unternehmen. Harte Standortfaktoren sind messbar (Rohstoffversorgung, Verkehrsinfrastruktur, Arbeitskosten), weiche Standortfaktoren schwer quantifizierbar (Wohnqualität, Bildungsangebot, Unternehmensfreundlichkeit).
Webers Industriestandortstheorie ermittelt den optimalen Standort durch Transportkosten, Arbeitskosten und Agglomerationswirkungen. Lokalisierte Materialien sind an bestimmte Fundorte gebunden, Ubiquitäten überall verfügbar.
Die Theorie der langen Wellen nach Kondratieff erklärt Wirtschaftszyklen: Aufschwung (Innovation, steigendes Wachstum), Abschwung (Stillstand, sinkende Nachfrage), Depression (Tiefpunkt, hohe Arbeitslosigkeit) und Erholung (neuer Aufschwung).
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