Wirtschaftsregionen im Wandel - Von der Industrie zur Information
Wirtschaftsstrukturen ändern sich weltweit - vom primären über den sekundären zum tertiären Sektor. Je nach Struktur sprechen wir von verschiedenen Gesellschaften: Agrargesellschaft (primär), Industriegesellschaft (sekundär), Dienstleistungsgesellschaft (tertiär) oder Informationsgesellschaft IT−basiert.
Cluster wie das Silicon Valley sind Hotspots der Innovation - Agglomerationen ähnlicher Unternehmen. Agglomerationsvorteile: ständige Konkurrenz führt zu Innovationen, räumliche Nähe, schneller Zugriff auf Fachkräfte. Agglomerationsnachteile: explodierende Wohnraumpreise.
Alfred Webers Industriestandortstheorie sucht den optimalen Standort für Betriebe. Transportkosten, Arbeitskosten und Agglomerationswirkungen bestimmen die Standortwahl. Lokalisierte Materialien sind an bestimmte Fundorte gebunden, Ubiquitäten überall verfügbar.
Die Theorie hat Grenzen: Zu eindimensional, Fokus nur auf Transportkosten, politische Rahmenbedingungen ignoriert.
Silicon Valley-Effekt: Erfolgreiche Cluster werden staatlich bedeutsam, weil sie durch ihre Wachstumsspirale die ganze Wirtschaft fördern!