Standortfaktoren und Strukturwandel
Warum siedeln sich Unternehmen an bestimmten Orten an? Alfred Weber fand 1909 die Antwort: Standortfaktoren sind örtliche Vorteile, die Unternehmen Geld sparen. Dazu gehören die Nähe zu Kunden, qualifizierte Arbeitskräfte, gute Verkehrsanbindung und günstige Grundstücke.
Strukturwandel verändert ganze Regionen. Beim sektoralen Wandel schrumpft zum Beispiel die Industrie, während Dienstleistungen wachsen. Der intrasektorale Wandel verändert Branchen von innen - wie die Digitalisierung im Einzelhandel.
Die Ursachen sind vielfältig: Globalisierung, neue Technologien, demografischer Wandel und verändertes Konsumverhalten. Was früher in Deutschland produziert wurde, kommt heute oft aus Asien.
Der Produktlebenszyklus zeigt, wie Produkte entstehen, wachsen, reifen und wieder verschwinden. Erfolgreiche Unternehmen entwickeln ständig neue Produkte, bevor die alten out sind.
Praxisbeispiel: Das Ruhrgebiet wandelte sich vom Kohle- und Stahlrevier zum Technologie- und Dienstleistungsstandort - ein gelungener Strukturwandel!