Plattentektonik - Wenn die Erde sich bewegt
Stell dir vor, die Erdoberfläche besteht aus riesigen Puzzleteilen, die nie stillstehen. Diese Lithosphärenplatten schwimmen auf der heißen Asthenosphäre und bewegen sich durch Konvektionsströme im Erdmantel.
Konvektionsströme entstehen durch Temperaturunterschiede tief in der Erde. Das heiße Magma steigt auf, kühlt ab und sinkt wieder - wie walzenartige Bewegungen, die die Platten antreiben.
Es gibt drei wichtige Bewegungsarten: Bei der Divergenz driften Platten auseinander und bilden neuen Meeresboden. Bei der Konvergenz stoßen sie zusammen und erschaffen Gebirge oder Erdbeben. Bei Transformstörungen gleiten sie aneinander vorbei und verursachen Spannungen.
Gut zu wissen: Alfred Wegener bewies 1967 die Plattenbewegung durch passende Küstenformen, gleiche Fossilien und ähnliche Tier- und Pflanzenwelt auf verschiedenen Kontinenten.
Die Folgen sind überall sichtbar: Vulkanismus, Erdbeben, Gebirgsbildung und die Entstehung neuer Meeresböden prägen unser Landschaftsbild.