Der Erste Weltkrieg: Von einem Attentat zum Weltkrieg
Stell dir vor, ein einziger Schuss verändert die ganze Welt – genau das passierte 1914. Der Erste Weltkrieg dauerte von 1914 bis 1918 und kostete etwa 17 Millionen Menschen das Leben.
Auf der einen Seite kämpften das Deutsche Kaiserreich, Österreich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien. Ihnen gegenüber standen die Alliierten: Frankreich, Großbritannien, Russland, später auch Italien, Japan und die USA.
Das Attentat von Sarajevo am 28. Juni 1914 war der Funke, der alles ins Rollen brachte. Der österreichisch-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie fuhren in einem offenen Wagen durch die bosnische Stadt. Nach einem ersten Bombenanschlag setzten sie ihre Fahrt fort – ein fataler Fehler. Sie wurden erschossen.
💡 Wichtig zu wissen: Österreich-Ungarn machte Serbien für den Mord verantwortlich und erklärte dem Land einen Monat später den Krieg. Das Deutsche Reich folgte Anfang August mit Kriegserklärungen an Russland und Frankreich.
Alle dachten, der Krieg würde schnell vorbei sein. Schließlich hatte Deutschland 1870/71 Frankreich schnell besiegt. Doch die Waffentechnologie hatte sich massiv weiterentwickelt und die Armeen waren viel größer geworden. Diese Selbstüberschätzung wurde Deutschland zum Verhängnis.