Athens Weg zur Demokratie - Die ersten Schritte
Stell dir vor, du lebst in einer Zeit, wo nur reiche Adelsfamilien das Sagen haben - so war das antike Athen ursprünglich aufgebaut. Die Aristokratie dominierte alles: Nur die Eupatriden (Adelsgruppen) konnten die wichtigen 9 Archonten stellen, die als Beamte, Heerführer und Richter fungierten.
Solons Revolution um 594 v. Chr. änderte alles grundlegend. Er führte die Timokratie ein - ein System, wo nicht mehr die Geburt, sondern der Besitz über politische Rechte entschied. Bauern wurden entschuldet und alle außer den ärmsten Bürgern (Theten) konnten jetzt Ämter bekleiden.
Die Tyrannis des Peisistratos war überraschend anders als erwartet. Statt brutaler Unterdrückung förderte er die Wirtschaft und half den Bauern mit neuen Krediten. Seine Herrschaft zeigt, dass nicht jede Alleinherrschaft automatisch schlecht für das Volk war.
Merke dir: Solons Reformen legten das Fundament für die spätere Demokratie, indem sie die Macht des Adels beschränkten und besitzabhängige Wahlrechte einführten.