App öffnen

Fächer

Chinas Geschichte und die imperialistischen Mächte im Überblick

37

0

user profile picture

Anna Keller

19.11.2025

Geschichte

China und die imperialistischen Mächte

1.564

19. Nov. 2025

8 Seiten

Chinas Geschichte und die imperialistischen Mächte im Überblick

user profile picture

Anna Keller

@annalena_kllr

China erlebte im 18. und 19. Jahrhundert eine dramatische Konfrontation... Mehr anzeigen

Page 1
Page 2
Page 3
Page 4
Page 5
Page 6
Page 7
Page 8
1 / 8
China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

China und Europa: Kulturelle Gegensätze

China unterschied sich grundlegend von den expandierenden europäischen Mächten des 18. und 19. Jahrhunderts. Während Europa Handel trieb und seinen Einfluss ausweitete, hatte das chinesische Kaiserreich kein Interesse an Expansion. Die Bildung wurde streng kontrolliert, und die Aufklärung fand keinen Eingang in die chinesische Gesellschaft.

Der Konfuzianismus bildete das Fundament der chinesischen Gesellschaft und staatlichen Ordnung. Diese Philosophie betonte ethisches Handeln und soziale Grundbeziehungen wie die zwischen Vater und Sohn oder Herrscher und Untertan. Ziel war die Schaffung von Harmonie und Ausgleich, wobei die Herrschenden für das Wohl des Volkes verantwortlich waren. Diese Ordnung diente zur Legitimation der hierarchischen Herrschaft.

Im sogenannten Kanto-System durften Europäer nur über einen einzigen Hafen (Guangshong) Handel mit China treiben. Dies begrenzte den europäischen Einfluss und ermöglichte China, Zölle zu erheben. Ein wachsendes Problem entstand durch die enorme Nachfrage der Briten nach Tee, Seide und Porzellan, während die Chinesen kaum europäische Waren kauften.

Merke: Die grundlegende Verschiedenheit der Kulturen – Chinas auf Stabilität und Tradition ausgerichtete Gesellschaft gegenüber dem expansiven, handelsorientierten Europa – legte den Grundstein für die späteren Konflikte.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Konflikte und Opiumkriege

Die Abschottung Chinas wurde von europäischen Denkern wie Herder kritisiert, der China vorwarf, seit Jahrhunderten ohne Veränderung zu existieren und in seiner Entwicklung stehen geblieben zu sein. Als 1793 George Macartney vom englischen König entsandt wurde, um den chinesischen Kaiser von einer Öffnung des Marktes zu überzeugen, lehnte Kaiser Qianlong entschieden ab und forderte stattdessen die Unterwerfung Großbritanniens.

Der entscheidende Konflikt entbrannte um den Opiumhandel. Die Briten führten massenhaft Opium nach China ein, um an chinesisches Silber zu gelangen. Als die chinesische Regierung den Handel verbot und Opium beschlagnahmte, schrieb der kaiserliche Beamte Lin Zexu einen Brief an Königin Victoria, in dem er den Widerspruch anprangerte, dass Opium in Großbritannien verboten sei, während es in China verbreitet würde.

Der Erste Opiumkrieg (1839-1842) begann, als die britische Flotte chinesische Küstenbefestigungen angriff. China musste kapitulieren und den ungleichen Vertrag von Nanjing unterzeichnen, der folgende Bestimmungen enthielt:

  • Öffnung von fünf chinesischen Häfen für britischen Handel
  • Abtretung Hongkongs an Großbritannien
  • Hohe Entschädigungszahlungen an Großbritannien

Diese Niederlage führte zu einer tiefen Erniedrigung Chinas, zum Verlust seiner Souveränität und zum Beginn eines landesweiten Opiumproblems. Gleichzeitig ermunterte sie andere europäische Staaten, ähnliche Handelsverträge mit China zu erzwingen.

Wichtig: Der Erste Opiumkrieg markiert den Beginn der "ungleichen Verträge", mit denen die imperialistischen Mächte China zwangen, sich ihren wirtschaftlichen Interessen zu öffnen, ohne es formal zu kolonisieren.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Aufstände und weitere Krisen

Die imperialistischen Mächte schufen in China ein System wirtschaftlicher Kontrolle durch "ungleiche Verträge" anstatt direkter Kolonialherrschaft. Dies führte zu wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung und zu Aufständen wie dem Taiping-Aufstand, der große Teile Südchinas erfasste und die Qing-Herrschaft bedrohte.

Anführer Hong Rengan wollte China zu einer modernen Industrienation machen. Er förderte Krankenhäuser, Eisenbahnen, Schulen und ein gerechteres Landsystem. Der Taiping-Staat stellte eine Mischung aus bestehenden Lehren und westlichen Ideologien dar und verkörperte erstmals den Ruf nach einem moderneren und revolutionären China.

Der Zweite Opiumkrieg (1856-1860) wurde durch vermeintliche Verstöße gegen den Vertrag von Nanjing und die Ermordung eines französischen Missionars ausgelöst. Großbritannien und Frankreich eroberten mehrere chinesische Städte und zwangen China zur Unterzeichnung des Vertrages von Tianjin, der weitere Häfen öffnete, christliche Mission erlaubte und erneut hohe Entschädigungszahlungen forderte.

Während China weiter geschwächt wurde, gelang Japan durch die Meiji-Restauration ein beeindruckender Aufstieg. Die umfassenden Reformen und Industrialisierung Japans hatten das Ziel, ein ähnliches Schicksal wie China zu vermeiden. Im japanisch-chinesischen Krieg (1894-95) zeigte sich die Überlegenheit der modernisierten japanischen Streitkräfte, was zu einer weiteren Demütigung Chinas führte.

Beachte: Der Kontrast zwischen dem reformunwilligen China und dem sich rasch modernisierenden Japan verdeutlicht, wie unterschiedlich asiatische Länder auf die westliche Herausforderung reagierten – mit dramatischen Konsequenzen für beide Nationen.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Reformversuche und Revolutionen

Nach der Niederlage gegen Japan wuchs in China das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Reformen. Der Intellektuelle Liang Qichao kritisierte, dass China zu stark an alten Traditionen festhalte, während seine Industrie unterentwickelt sei und das Bildungswesen kein internationales Wissen vermittle. Er stellte dem das moderne Europa gegenüber, das seine Industrie fördere, sein Militär modernisiere und ständig an seiner Sicherheit arbeite.

1898 versuchte Kaiser Guangxu mit der "Reform der hundert Tage" Veränderungen einzuleiten. Sein Programm umfasste:

  • Reform des Erziehungswesens mit modernen Schulen und Universitäten
  • Förderung von Landwirtschaft, Bergbau und Eisenbahnbau
  • Verwaltungsreform mit Abschaffung überflüssiger Ämter

Diese Reformversuche scheiterten jedoch schnell. Die Kaiserinwitwe Cixi, die vom bestehenden System profitierte, griff hart durch, setzte den Kaiser unter Hausarrest und annullierte alle Reformen. Die "Revolution von oben" war gescheitert.

Der wachsende Einfluss der Ausländer führte zum Boxeraufstand, einer Bewegung, die sich gegen Ausländer und das Christentum richtete. Die "Boxer" glaubten, die "ausländischen Teufel" seien schuld an Naturkatastrophen und würden den Frieden Chinas zerstören. Der Aufstand wurde von internationalen Truppen niedergeschlagen, und China musste 1901 das Boxerprotokoll unterzeichnen, das weitere Privilegien an die ausländischen Mächte abtrat und hohe Entschädigungszahlungen forderte.

Achtung: Die gescheiterten Reformversuche zeigen den Teufelskreis, in dem China gefangen war: Die Herrschenden wollten ihre Macht nicht aufgeben, während das Land immer schwächer wurde und den ausländischen Mächten immer weniger entgegenzusetzen hatte.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Das Ende des Kaiserreichs und neue Bewegungen

Die Reformen beschleunigten ironischerweise das Ende des Kaiserreichs, da neue Bildungseinrichtungen dazu führten, dass immer mehr Chinesen den Konfuzianismus und das alte System in Frage stellten. Nach dem Tod der Kaiserinwitwe Cixi fehlte der letzte starke Verteidiger der kaiserlichen Ordnung.

1912 wurde Sun Yat-sen zum Präsidenten der Republik China ernannt, trat jedoch nach kurzer Zeit zurück. Sein Nachfolger Yuan Shikai entwickelte sich schnell zum Diktator, versuchte die alten Lehren wiederzubeleben und ließ sich sogar zum Kaiser krönen. Der Widerstand in der Bevölkerung zwang ihn jedoch zum Abdanken.

Ein wichtiger Wendepunkt war die "Vierter-Mai-Bewegung" von 1919. Studierende in Beijing protestierten gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrags, der japanische Ansprüche auf die chinesische Provinz Shandong bestätigte. Die Demonstranten forderten:

  • Territoriale Souveränität für China
  • Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts
  • Aufhebung der ungleichen Verträge

Obwohl China zu den Siegermächten des Ersten Weltkriegs gehörte, wurden seine Interessen missachtet. Die chinesische Delegation weigerte sich, den Friedensvertrag zu unterschreiben. Diese Bewegung, auch als "Neue Kulturbewegung" bezeichnet, markierte einen fundamentalen Umbruch im chinesischen Selbstverständnis.

Merke: Die Vierter-Mai-Bewegung symbolisiert den Übergang vom traditionellen China zu einer neuen Ära des Nationalismus und der kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Tradition sowie der Rolle der westlichen Mächte.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Der Boxeraufstand und seine Folgen

Der Boxeraufstand richtete sich vehement gegen den ausländischen Einfluss und die Verbreitung des Christentums in China. Die Anhänger dieser Bewegung forderten eine Rückkehr zum Buddhismus und zur traditionellen Landwirtschaft. Sie glaubten, die "ausländischen Teufel" seien für Naturkatastrophen verantwortlich und würden den Frieden Chinas zerstören.

Die Niederschlagung des Aufstands durch internationale Truppen führte 1901 zum demütigenden Boxerprotokoll. China musste mit acht ausländischen Mächten einen Vertrag unterschreiben, der:

  • Zahlungen von 450 Millionen Silberunzen an die Mächte vorsah
  • Weitere Privilegien für Ausländer in China gewährte
  • Entschädigungen für Übergriffe gegen Ausländer forderte

Mit diesem Vertrag verlor die Qing-Dynastie praktisch jede Macht und diente nur noch als Erfüllungsgehilfe der ausländischen Mächte. China war offiziell den imperialistischen Mächten unterworfen.

In seiner berüchtigten "Hunnenrede" bei der Verabschiedung deutscher Truppen forderte Kaiser Wilhelm II. seine Soldaten auf, sich an den Chinesen zu rächen und "Pardon nicht zu geben". Deutschland sollte sich in China Respekt verschaffen, sodass "nie wieder ein Chinese es wagt, einen Deutschen anzugreifen". Im Gegensatz dazu verkündeten die USA eine Politik der "offenen Tür", die für alle Nationen gleiche Handelsrechte in China forderte, ohne besondere Privilegien für einzelne Länder.

Wichtig zu verstehen: Das Boxerprotokoll markiert den Tiefpunkt der chinesischen Souveränität. Die einst stolze Zivilisation war nun vollständig den Interessen fremder Mächte unterworfen, was den Nährboden für den aufkommenden chinesischen Nationalismus bildete.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Theoretische Perspektiven auf Kulturkontakte

Um die Begegnungen zwischen China und den westlichen Mächten besser zu verstehen, sind theoretische Konzepte zu Kulturkontakten hilfreich. Diese lassen sich in verschiedene Formen einteilen:

Bei Kulturberührungen treffen kleine Gruppen unterschiedlicher Kulturen aufeinander, wobei das Neue oft als bedrohlich wahrgenommen wird. Kulturkontakte sind durch nicht-gewaltsame Absichten geprägt, wobei Handel im Vordergrund steht und dauerhafte Beziehungen entstehen können. Die intensivste Form ist die Kulturverflechtung, bei der ein beidseitiger Transfer von Kulturelementen stattfindet und kulturelle Anpassungsprozesse einsetzen.

Im Fall Chinas kam es jedoch zu einem Kulturzusammenstoß, bei dem militärische Überlegenheit aggressiv ausgenutzt wurde, was zu Unterdrückung führte. Dieser Prozess kann als Transformationsprozess verstanden werden – ein Wechsel von Wandel und Kontinuität, der grundlegende Strukturen verändert. Solche Prozesse verlaufen auf drei Zeitebenen:

  • Strukturen von langer Dauer
  • Konjunkturen von mittlerer Dauer
  • Kurzfristige Ereignisse

Lange wurde dieser Prozess als Modernisierung beschrieben – ein Begriff, der mittlerweile kritisiert wird, weil er zu stark die europäische Perspektive betont. Heute wird eher der Begriff der Globalisierung genutzt, um die weltweiten Verflechtungen zu beschreiben.

Beachte: Die Begegnung zwischen China und dem Westen ist ein klassisches Beispiel für einen Kulturzusammenstoß, bei dem die militärisch überlegene Seite ihre Interessen durchsetzte, was zu tiefgreifenden Transformationen in der unterlegenen Gesellschaft führte.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Migration als historische Konstante

Migration – die längerfristige oder dauerhafte Verlagerung des Lebensmittelpunktes – spielt in der Menschheitsgeschichte eine zentrale Rolle und hilft, auch die Dynamik in China zu verstehen. Migrationsbewegungen werden durch Push- und Pull-Faktoren bestimmt:

Push-Faktoren führen zur Abwanderung und umfassen:

  • Hunger und Armut
  • Kriege und Verfolgung
  • Naturkatastrophen
  • Politische oder religiöse Unterdrückung

Pull-Faktoren ziehen Menschen an bestimmte Orte durch:

  • Freiheit und Sicherheit
  • Bessere Lebensbedingungen
  • Wirtschaftliche Aufstiegschancen

In der Geschichte finden sich zahlreiche Beispiele für Migration:

  • Die Völkerwanderung der Spätantike
  • Die Besiedlung Amerikas
  • Die massenhafte Auswanderung aus Europa im 19. Jahrhundert
  • Zwangsmigrationen während des Zweiten Weltkriegs
  • Die "Gastarbeiter"-Bewegung der 1960er Jahre
  • Aktuelle Fluchtbewegungen

Die Ursachen für Migration sind vielfältig: Klimaveränderungen, Naturkatastrophen, Überbevölkerung, wirtschaftliche Gründe oder Konflikte zwischen Gruppen. In China führten die Umwälzungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zu erheblichen Bevölkerungsbewegungen, sowohl innerhalb des Landes als auch in Form von Auswanderung.

Merke: Während China selbst von massiven internen Migrationsbewegungen betroffen war, wurde es durch die Ausweitung des globalen Handels und die Kolonisierung auch Teil eines weltweiten Migrationssystems – ein frühes Beispiel für Globalisierungsprozesse.



Wir dachten, du würdest nie fragen...

Was ist der Knowunity KI-Begleiter?

Unser KI-Begleiter ist speziell auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnitten. Basierend auf den Millionen von Inhalten, die wir auf der Plattform haben, können wir den Schülern wirklich sinnvolle und relevante Antworten geben. Aber es geht nicht nur um Antworten, sondern der Begleiter führt die Schüler auch durch ihre täglichen Lernherausforderungen, mit personalisierten Lernplänen, Quizfragen oder Inhalten im Chat und einer 100% Personalisierung basierend auf den Fähigkeiten und Entwicklungen der Schüler.

Wo kann ich mir die Knowunity-App herunterladen?

Du kannst dir die App im Google Play Store und im Apple App Store herunterladen.

Ist Knowunity wirklich kostenlos?

Ja, du hast kostenlosen Zugriff auf Inhalte in der App und auf unseren KI-Begleiter. Zum Freischalten bestimmter Features in der App kannst du Knowunity Pro erwerben.

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Schüler:innen lieben uns — und du wirst es auch.

4.9/5

App Store

4.8/5

Google Play

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

 

Geschichte

1.564

19. Nov. 2025

8 Seiten

Chinas Geschichte und die imperialistischen Mächte im Überblick

user profile picture

Anna Keller

@annalena_kllr

China erlebte im 18. und 19. Jahrhundert eine dramatische Konfrontation mit imperialistischen Mächten aus Europa, was zu tiefgreifenden Veränderungen führte. Während Europa expandierte und seinen Handel ausbreitete, blieb China zunächst isoliert und hielt an traditionellen Strukturen fest. Diese unterschiedlichen Entwicklungspfade... Mehr anzeigen

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

China und Europa: Kulturelle Gegensätze

China unterschied sich grundlegend von den expandierenden europäischen Mächten des 18. und 19. Jahrhunderts. Während Europa Handel trieb und seinen Einfluss ausweitete, hatte das chinesische Kaiserreich kein Interesse an Expansion. Die Bildung wurde streng kontrolliert, und die Aufklärung fand keinen Eingang in die chinesische Gesellschaft.

Der Konfuzianismus bildete das Fundament der chinesischen Gesellschaft und staatlichen Ordnung. Diese Philosophie betonte ethisches Handeln und soziale Grundbeziehungen wie die zwischen Vater und Sohn oder Herrscher und Untertan. Ziel war die Schaffung von Harmonie und Ausgleich, wobei die Herrschenden für das Wohl des Volkes verantwortlich waren. Diese Ordnung diente zur Legitimation der hierarchischen Herrschaft.

Im sogenannten Kanto-System durften Europäer nur über einen einzigen Hafen (Guangshong) Handel mit China treiben. Dies begrenzte den europäischen Einfluss und ermöglichte China, Zölle zu erheben. Ein wachsendes Problem entstand durch die enorme Nachfrage der Briten nach Tee, Seide und Porzellan, während die Chinesen kaum europäische Waren kauften.

Merke: Die grundlegende Verschiedenheit der Kulturen – Chinas auf Stabilität und Tradition ausgerichtete Gesellschaft gegenüber dem expansiven, handelsorientierten Europa – legte den Grundstein für die späteren Konflikte.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Konflikte und Opiumkriege

Die Abschottung Chinas wurde von europäischen Denkern wie Herder kritisiert, der China vorwarf, seit Jahrhunderten ohne Veränderung zu existieren und in seiner Entwicklung stehen geblieben zu sein. Als 1793 George Macartney vom englischen König entsandt wurde, um den chinesischen Kaiser von einer Öffnung des Marktes zu überzeugen, lehnte Kaiser Qianlong entschieden ab und forderte stattdessen die Unterwerfung Großbritanniens.

Der entscheidende Konflikt entbrannte um den Opiumhandel. Die Briten führten massenhaft Opium nach China ein, um an chinesisches Silber zu gelangen. Als die chinesische Regierung den Handel verbot und Opium beschlagnahmte, schrieb der kaiserliche Beamte Lin Zexu einen Brief an Königin Victoria, in dem er den Widerspruch anprangerte, dass Opium in Großbritannien verboten sei, während es in China verbreitet würde.

Der Erste Opiumkrieg (1839-1842) begann, als die britische Flotte chinesische Küstenbefestigungen angriff. China musste kapitulieren und den ungleichen Vertrag von Nanjing unterzeichnen, der folgende Bestimmungen enthielt:

  • Öffnung von fünf chinesischen Häfen für britischen Handel
  • Abtretung Hongkongs an Großbritannien
  • Hohe Entschädigungszahlungen an Großbritannien

Diese Niederlage führte zu einer tiefen Erniedrigung Chinas, zum Verlust seiner Souveränität und zum Beginn eines landesweiten Opiumproblems. Gleichzeitig ermunterte sie andere europäische Staaten, ähnliche Handelsverträge mit China zu erzwingen.

Wichtig: Der Erste Opiumkrieg markiert den Beginn der "ungleichen Verträge", mit denen die imperialistischen Mächte China zwangen, sich ihren wirtschaftlichen Interessen zu öffnen, ohne es formal zu kolonisieren.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Aufstände und weitere Krisen

Die imperialistischen Mächte schufen in China ein System wirtschaftlicher Kontrolle durch "ungleiche Verträge" anstatt direkter Kolonialherrschaft. Dies führte zu wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung und zu Aufständen wie dem Taiping-Aufstand, der große Teile Südchinas erfasste und die Qing-Herrschaft bedrohte.

Anführer Hong Rengan wollte China zu einer modernen Industrienation machen. Er förderte Krankenhäuser, Eisenbahnen, Schulen und ein gerechteres Landsystem. Der Taiping-Staat stellte eine Mischung aus bestehenden Lehren und westlichen Ideologien dar und verkörperte erstmals den Ruf nach einem moderneren und revolutionären China.

Der Zweite Opiumkrieg (1856-1860) wurde durch vermeintliche Verstöße gegen den Vertrag von Nanjing und die Ermordung eines französischen Missionars ausgelöst. Großbritannien und Frankreich eroberten mehrere chinesische Städte und zwangen China zur Unterzeichnung des Vertrages von Tianjin, der weitere Häfen öffnete, christliche Mission erlaubte und erneut hohe Entschädigungszahlungen forderte.

Während China weiter geschwächt wurde, gelang Japan durch die Meiji-Restauration ein beeindruckender Aufstieg. Die umfassenden Reformen und Industrialisierung Japans hatten das Ziel, ein ähnliches Schicksal wie China zu vermeiden. Im japanisch-chinesischen Krieg (1894-95) zeigte sich die Überlegenheit der modernisierten japanischen Streitkräfte, was zu einer weiteren Demütigung Chinas führte.

Beachte: Der Kontrast zwischen dem reformunwilligen China und dem sich rasch modernisierenden Japan verdeutlicht, wie unterschiedlich asiatische Länder auf die westliche Herausforderung reagierten – mit dramatischen Konsequenzen für beide Nationen.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Reformversuche und Revolutionen

Nach der Niederlage gegen Japan wuchs in China das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Reformen. Der Intellektuelle Liang Qichao kritisierte, dass China zu stark an alten Traditionen festhalte, während seine Industrie unterentwickelt sei und das Bildungswesen kein internationales Wissen vermittle. Er stellte dem das moderne Europa gegenüber, das seine Industrie fördere, sein Militär modernisiere und ständig an seiner Sicherheit arbeite.

1898 versuchte Kaiser Guangxu mit der "Reform der hundert Tage" Veränderungen einzuleiten. Sein Programm umfasste:

  • Reform des Erziehungswesens mit modernen Schulen und Universitäten
  • Förderung von Landwirtschaft, Bergbau und Eisenbahnbau
  • Verwaltungsreform mit Abschaffung überflüssiger Ämter

Diese Reformversuche scheiterten jedoch schnell. Die Kaiserinwitwe Cixi, die vom bestehenden System profitierte, griff hart durch, setzte den Kaiser unter Hausarrest und annullierte alle Reformen. Die "Revolution von oben" war gescheitert.

Der wachsende Einfluss der Ausländer führte zum Boxeraufstand, einer Bewegung, die sich gegen Ausländer und das Christentum richtete. Die "Boxer" glaubten, die "ausländischen Teufel" seien schuld an Naturkatastrophen und würden den Frieden Chinas zerstören. Der Aufstand wurde von internationalen Truppen niedergeschlagen, und China musste 1901 das Boxerprotokoll unterzeichnen, das weitere Privilegien an die ausländischen Mächte abtrat und hohe Entschädigungszahlungen forderte.

Achtung: Die gescheiterten Reformversuche zeigen den Teufelskreis, in dem China gefangen war: Die Herrschenden wollten ihre Macht nicht aufgeben, während das Land immer schwächer wurde und den ausländischen Mächten immer weniger entgegenzusetzen hatte.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Das Ende des Kaiserreichs und neue Bewegungen

Die Reformen beschleunigten ironischerweise das Ende des Kaiserreichs, da neue Bildungseinrichtungen dazu führten, dass immer mehr Chinesen den Konfuzianismus und das alte System in Frage stellten. Nach dem Tod der Kaiserinwitwe Cixi fehlte der letzte starke Verteidiger der kaiserlichen Ordnung.

1912 wurde Sun Yat-sen zum Präsidenten der Republik China ernannt, trat jedoch nach kurzer Zeit zurück. Sein Nachfolger Yuan Shikai entwickelte sich schnell zum Diktator, versuchte die alten Lehren wiederzubeleben und ließ sich sogar zum Kaiser krönen. Der Widerstand in der Bevölkerung zwang ihn jedoch zum Abdanken.

Ein wichtiger Wendepunkt war die "Vierter-Mai-Bewegung" von 1919. Studierende in Beijing protestierten gegen die Bestimmungen des Versailler Vertrags, der japanische Ansprüche auf die chinesische Provinz Shandong bestätigte. Die Demonstranten forderten:

  • Territoriale Souveränität für China
  • Anerkennung des Selbstbestimmungsrechts
  • Aufhebung der ungleichen Verträge

Obwohl China zu den Siegermächten des Ersten Weltkriegs gehörte, wurden seine Interessen missachtet. Die chinesische Delegation weigerte sich, den Friedensvertrag zu unterschreiben. Diese Bewegung, auch als "Neue Kulturbewegung" bezeichnet, markierte einen fundamentalen Umbruch im chinesischen Selbstverständnis.

Merke: Die Vierter-Mai-Bewegung symbolisiert den Übergang vom traditionellen China zu einer neuen Ära des Nationalismus und der kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Tradition sowie der Rolle der westlichen Mächte.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Der Boxeraufstand und seine Folgen

Der Boxeraufstand richtete sich vehement gegen den ausländischen Einfluss und die Verbreitung des Christentums in China. Die Anhänger dieser Bewegung forderten eine Rückkehr zum Buddhismus und zur traditionellen Landwirtschaft. Sie glaubten, die "ausländischen Teufel" seien für Naturkatastrophen verantwortlich und würden den Frieden Chinas zerstören.

Die Niederschlagung des Aufstands durch internationale Truppen führte 1901 zum demütigenden Boxerprotokoll. China musste mit acht ausländischen Mächten einen Vertrag unterschreiben, der:

  • Zahlungen von 450 Millionen Silberunzen an die Mächte vorsah
  • Weitere Privilegien für Ausländer in China gewährte
  • Entschädigungen für Übergriffe gegen Ausländer forderte

Mit diesem Vertrag verlor die Qing-Dynastie praktisch jede Macht und diente nur noch als Erfüllungsgehilfe der ausländischen Mächte. China war offiziell den imperialistischen Mächten unterworfen.

In seiner berüchtigten "Hunnenrede" bei der Verabschiedung deutscher Truppen forderte Kaiser Wilhelm II. seine Soldaten auf, sich an den Chinesen zu rächen und "Pardon nicht zu geben". Deutschland sollte sich in China Respekt verschaffen, sodass "nie wieder ein Chinese es wagt, einen Deutschen anzugreifen". Im Gegensatz dazu verkündeten die USA eine Politik der "offenen Tür", die für alle Nationen gleiche Handelsrechte in China forderte, ohne besondere Privilegien für einzelne Länder.

Wichtig zu verstehen: Das Boxerprotokoll markiert den Tiefpunkt der chinesischen Souveränität. Die einst stolze Zivilisation war nun vollständig den Interessen fremder Mächte unterworfen, was den Nährboden für den aufkommenden chinesischen Nationalismus bildete.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Theoretische Perspektiven auf Kulturkontakte

Um die Begegnungen zwischen China und den westlichen Mächten besser zu verstehen, sind theoretische Konzepte zu Kulturkontakten hilfreich. Diese lassen sich in verschiedene Formen einteilen:

Bei Kulturberührungen treffen kleine Gruppen unterschiedlicher Kulturen aufeinander, wobei das Neue oft als bedrohlich wahrgenommen wird. Kulturkontakte sind durch nicht-gewaltsame Absichten geprägt, wobei Handel im Vordergrund steht und dauerhafte Beziehungen entstehen können. Die intensivste Form ist die Kulturverflechtung, bei der ein beidseitiger Transfer von Kulturelementen stattfindet und kulturelle Anpassungsprozesse einsetzen.

Im Fall Chinas kam es jedoch zu einem Kulturzusammenstoß, bei dem militärische Überlegenheit aggressiv ausgenutzt wurde, was zu Unterdrückung führte. Dieser Prozess kann als Transformationsprozess verstanden werden – ein Wechsel von Wandel und Kontinuität, der grundlegende Strukturen verändert. Solche Prozesse verlaufen auf drei Zeitebenen:

  • Strukturen von langer Dauer
  • Konjunkturen von mittlerer Dauer
  • Kurzfristige Ereignisse

Lange wurde dieser Prozess als Modernisierung beschrieben – ein Begriff, der mittlerweile kritisiert wird, weil er zu stark die europäische Perspektive betont. Heute wird eher der Begriff der Globalisierung genutzt, um die weltweiten Verflechtungen zu beschreiben.

Beachte: Die Begegnung zwischen China und dem Westen ist ein klassisches Beispiel für einen Kulturzusammenstoß, bei dem die militärisch überlegene Seite ihre Interessen durchsetzte, was zu tiefgreifenden Transformationen in der unterlegenen Gesellschaft führte.

China und die imperialistischen Mächte
China und Europa vom 18. zum 19. Jahrhundert
-
-
Europa expandierte, betrieb Handel und verbreitete i

Melde dich an, um den Inhalt freizuschaltenEs ist kostenlos!

Zugriff auf alle Dokumente

Verbessere deine Noten

Werde Teil der Community

Mit der Anmeldung akzeptierst du die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie

Migration als historische Konstante

Migration – die längerfristige oder dauerhafte Verlagerung des Lebensmittelpunktes – spielt in der Menschheitsgeschichte eine zentrale Rolle und hilft, auch die Dynamik in China zu verstehen. Migrationsbewegungen werden durch Push- und Pull-Faktoren bestimmt:

Push-Faktoren führen zur Abwanderung und umfassen:

  • Hunger und Armut
  • Kriege und Verfolgung
  • Naturkatastrophen
  • Politische oder religiöse Unterdrückung

Pull-Faktoren ziehen Menschen an bestimmte Orte durch:

  • Freiheit und Sicherheit
  • Bessere Lebensbedingungen
  • Wirtschaftliche Aufstiegschancen

In der Geschichte finden sich zahlreiche Beispiele für Migration:

  • Die Völkerwanderung der Spätantike
  • Die Besiedlung Amerikas
  • Die massenhafte Auswanderung aus Europa im 19. Jahrhundert
  • Zwangsmigrationen während des Zweiten Weltkriegs
  • Die "Gastarbeiter"-Bewegung der 1960er Jahre
  • Aktuelle Fluchtbewegungen

Die Ursachen für Migration sind vielfältig: Klimaveränderungen, Naturkatastrophen, Überbevölkerung, wirtschaftliche Gründe oder Konflikte zwischen Gruppen. In China führten die Umwälzungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts zu erheblichen Bevölkerungsbewegungen, sowohl innerhalb des Landes als auch in Form von Auswanderung.

Merke: Während China selbst von massiven internen Migrationsbewegungen betroffen war, wurde es durch die Ausweitung des globalen Handels und die Kolonisierung auch Teil eines weltweiten Migrationssystems – ein frühes Beispiel für Globalisierungsprozesse.

Wir dachten, du würdest nie fragen...

Was ist der Knowunity KI-Begleiter?

Unser KI-Begleiter ist speziell auf die Bedürfnisse von Schülern zugeschnitten. Basierend auf den Millionen von Inhalten, die wir auf der Plattform haben, können wir den Schülern wirklich sinnvolle und relevante Antworten geben. Aber es geht nicht nur um Antworten, sondern der Begleiter führt die Schüler auch durch ihre täglichen Lernherausforderungen, mit personalisierten Lernplänen, Quizfragen oder Inhalten im Chat und einer 100% Personalisierung basierend auf den Fähigkeiten und Entwicklungen der Schüler.

Wo kann ich mir die Knowunity-App herunterladen?

Du kannst dir die App im Google Play Store und im Apple App Store herunterladen.

Ist Knowunity wirklich kostenlos?

Ja, du hast kostenlosen Zugriff auf Inhalte in der App und auf unseren KI-Begleiter. Zum Freischalten bestimmter Features in der App kannst du Knowunity Pro erwerben.

37

Smarte Tools NEU

Verwandle diese Notizen in: ✓ 50+ Übungsaufgaben ✓ Interaktive Karteikarten ✓ Vollständige Probeklausur ✓ Aufsatz-Gliederungen

Probeklausur
Quiz
Flashcards
Aufsatz

Nichts passendes dabei? Erkunde andere Fachbereiche.

Schüler:innen lieben uns — und du wirst es auch.

4.9/5

App Store

4.8/5

Google Play

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user

Die App ist sehr leicht und gut gestaltet. Habe bis jetzt alles gefunden, nachdem ich gesucht habe und aus den Präsentationen echt viel lernen können! Die App werde ich auf jeden Fall für eine Klassenarbeit verwenden! Und als eigene Inspiration hilft sie natürlich auch sehr.

Stefan S

iOS user

Diese App ist wirklich echt super. Es gibt so viele Lernzettel und Hilfen, […]. Mein Problemfach ist zum Beispiel Französisch und die App hat mega viel Auswahl für Hilfe. Dank dieser App habe ich mich in Französisch verbessert. Ich würde diese jedem weiterempfehlen.

Samantha Klich

Android user

Wow ich bin wirklich komplett baff. Habe die App nur mal so ausprobiert, weil ich es schon oft in der Werbung gesehen habe und war absolut geschockt. Diese App ist DIE HILFE, die man sich für die Schule wünscht und vor allem werden so viele Sachen angeboten, wie z.B. Ausarbeitungen und Merkblätter, welche mir persönlich SEHR weitergeholfen haben.

Anna

iOS user

Ich finde Knowunity so grandios. Ich lerne wirklich für alles damit. Es gibt so viele verschiedene Lernzettel, die sehr gut erklärt sind!

Jana V

iOS user

Ich liebe diese App sie hilft mir vor jeder Arbeit kann Aufgaben kontrollieren sowie lösen und ist wirklich vielfältig verwendbar. Man kann mit diesem Fuchs auch normal reden so wie Probleme im echten Leben besprechen und er hilft einem. Wirklich sehr gut diese App kann ich nur weiter empfehlen, gerade für Menschen die etwas länger brauchen etwas zu verstehen!

Lena M

Android user

Ich finde Knowunity ist eine super App. Für die Schule ist sie ideal , wegen den Lernzetteln, Quizen und dem AI. Das gute an AI ist , dass er nicht direkt nur die Lösung ausspuckt sondern einen Weg zeigt wie man darauf kommt. Manchmal gibt er einem auch nur einen Tipp damit man selbst darauf kommt . Mir hilft Knowunity persönlich sehr viel und ich kann sie nur weiterempfehlen ☺️

Timo S

iOS user

Die App ist einfach super! Ich muss nur in die Suchleiste mein Thema eintragen und ich checke es sehr schnell. Ich muss nicht mehr 10 YouTube Videos gucken, um etwas zu verstehen und somit spare ich mir meine Zeit. Einfach zu empfehlen!!

Sudenaz Ocak

Android user

Diese App hat mich echt verbessert! In der Schule war ich richtig schlecht in Mathe und dank der App kann ich besser Mathe! Ich bin so dankbar, dass ihr die App gemacht habt.

Greenlight Bonnie

Android user

Ich benutze Knowunity schon sehr lange und meine Noten haben sich verbessert die App hilft mir bei Mathe,Englisch u.s.w. Ich bekomme Hilfe wenn ich sie brauche und bekomme sogar Glückwünsche für meine Arbeit Deswegen von mir 5 Sterne🫶🏼

Julia S

Android user

Also die App hat mir echt in super vielen Fächern geholfen! Ich hatte in der Mathe Arbeit davor eine 3+ und habe nur durch den School GPT und die Lernzettek auf der App eine 1-3 in Mathe geschafft…Ich bin Mega glücklich darüber also ja wircklich eine super App zum lernen und es spart sehr viel Heit dass man mehr Freizeit hat!

Marcus B

iOS user

Mit dieser App hab ich bessere Noten bekommen. Bessere Lernzettel gekriegt. Ich habe die App benutzt, als ich die Fächer nicht ganz verstanden habe,diese App ist ein würcklich GameChanger für die Schule, Hausaufgaben

Sarah L

Android user

Hatte noch nie so viel Spaß beim Lernen und der School Bot macht super Aufschriebe die man Herunterladen kann total Übersichtlich und Lehreich. Bin begeistert.

Hans T

iOS user