Darstellung der Germanen bei Caesar und Tacitus
Caesar beschreibt die Germanen als Nomadenvolk, das hauptsächlich von Milch und Vieh lebt. Ackerbau spielt eine untergeordnete Rolle, dafür gehen sie oft auf die Jagd. Die Germanen führen ein hartes, militärisches Leben mit ständigem Training.
Besonders interessant: Es gibt keine privaten Grundstücke. Nach einem Jahr müssen sie das bebaute Land wieder verlassen. Die Gesellschaft teilt sich in zwei Gruppen - eine kämpft, während die andere sich um die Landwirtschaft kümmert, dann wird gewechselt.
Tacitus sieht die Germanen etwas anders. Für ihn sind Kämpfe wichtiger als die Jagd. Er beschreibt Germanien als trostloses Land mit rauem Klima, wo Obstbäume nicht wachsen und nur kleines Vieh gehalten werden kann.
💡 Merktipp: Beide Autoren betonen die Treue zum Fürsten - wer nicht mitkämpft, gilt als Feigling und Verräter!