Korruption und Gewalt: Ptolemaios XII. kämpft um seinen Thron
Ptolemaios XII. zeigte, zu welchen Mitteln verzweifelte Herrscher griffen: Als er wegen hoher Steuern nach Rom fliehen musste, setzte er auf Bestechung und Mord. Er ließ eine ägyptische Gesandtschaft überfallen und die meisten Mitglieder ermorden, damit sie nicht seine Verbrechen vor dem Senat aufdecken konnten.
Die überlebenden Gesandten bestach er mit Geld, wichtige römische Senatoren kaufte er sich ebenfalls. Der Anführer der ägyptischen Delegation (Dion) wurde sogar ermordet. Ptolemaios kam mit allem durch - weil Pompeius ihn unterstützte, der mächtigste Römer seiner Zeit.
Die Wiedereinsetzung gelang durch eine illegale Militäraktion: Gabinius, Pompeius' Untergebener, eroberte Ägypten gegen römisches Recht. Der Preis war hoch: Römische Truppen blieben in Alexandria stationiert, und Ptolemaios musste einen römischen Finanzminister akzeptieren.
Realität der Macht: Diese Geschichte zeigt brutal ehrlich, wie Politik im späten Rom funktionierte - Geld, Gewalt und persönliche Loyalitäten entschieden mehr als Gesetze!