Die Germanen - Roms hartnäckige Nachbarn
Die Germanen waren kein einheitliches Volk, sondern hunderte verschiedener Stämme zwischen Rhein, Elbe und Donau. Sie lebten in einfachen Holzhäusern, betrieben Landwirtschaft und verehrten Naturgötter. Für die Römer waren sie die Inbegriff des "Barbaren" - wild, unzivilisiert, aber auch tapfer und freiheitsliebend.
Trotz aller Konflikte lief der Handel zwischen beiden Kulturen richtig gut. Die Germanen verkauften Bernstein, Felle und Sklaven, während die Römer Glas, Schmuck und Münzen lieferten. Der Rhein wurde zur wichtigsten Handelsstraße zwischen beiden Welten.
Das absolute Drama war die Varusschlacht im Teutoburger Wald. Arminius, ein Cheruskerfürst, der ironischerweise in Rom ausgebildet worden war, lockte drei römische Legionen in einen tödlichen Hinterhalt. 20.000 Römer starben - ein Schock, von dem sich Rom nie erholte.
Fun Fact: Arminius wurde später von seinen eigenen Stammesrivalen ermordet, aber die Germanen feierten ihn trotzdem als Helden der Freiheit.