Die wichtigsten Ereignisse der DDR-Geschichte
Nach dem Kriegsende am 8. Mai 1945 wurde Deutschland in vier Besatzungszonen aufgeteilt. Die sowjetische Zone im Osten entwickelte sich 1949 zur Deutschen Demokratischen Republik (DDR) - einem sozialistischen Staat nach sowjetischem Vorbild.
Schon früh zeigte sich der Überwachungscharakter des neuen Staates. Am 8. Februar 1950 wurde das berüchtigte Ministerium für Staatssicherheit (Stasi) gegründet. Diese Organisation entwickelte sich schnell zum "Schwert und Schild der Partei" und überwachte systematisch alle DDR-Bürger, um jede Opposition zu unterdrücken.
Der erste große Widerstand ließ nicht lange auf sich warten: Am 17. Juni 1953 gingen die Menschen beim Volksaufstand auf die Straße. Dieser Aufstand wurde brutal niedergeschlagen, blieb aber ein Symbol für den Widerstandswillen der DDR-Bevölkerung.
Die späten 1950er Jahre brachten sowohl Alltagskultur als auch politische Spannungen. 1958 begann die Serienproduktion des Trabant, der zum Symbol der DDR wurde. Gleichzeitig löste die Sowjetunion die Berlin-Krise aus und drohte den Westalliierten ultimativ mit dem Abzug aus West-Berlin.
Wichtig für die Klausur: Die frühen Jahre der DDR waren geprägt von Überwachung, Widerstand und der Teilung Deutschlands - diese Themen ziehen sich durch die gesamte DDR-Geschichte!
Die 1960er Jahre verstärkten die Propaganda und die Abschottung. 1960 startete "Der Schwarze Kanal" - eine Propagandasendung, die bis 1989 lief. Tragisch wurde der 24. August 1961, als Günter Litfin als erstes Opfer an der neu errichteten Berliner Mauer starb. 1967 führte die DDR schließlich ihre eigene Währung ein: die "Mark der Deutschen Notenbank".