Die Weltwirtschaftskrise und das Ende der Weimarer Republik
Der Black Friday am 25. Oktober 1929 löste eine Kettenreaktion aus, die Deutschland besonders hart traf. Als die USA ihre Auslandskredite zurückzogen und Schutzzölle einführten, brach die deutsche Wirtschaft zusammen.
Die Folgen waren verheerend: Banken gingen pleite, Exporte brachen ein, und 6 Millionen Menschen (23% der Bevölkerung) wurden arbeitslos. Das Sozialsystem kollabierte unter dieser Last, und Massenelend prägte den Alltag der Menschen. Genau deshalb hörte man 1930 überall den verzweifelten Ruf: "Ich suche Arbeit jeder Art."
Politisch war das ein Todesstoß für die Demokratie. Die demokratischen Parteien konnten keine Lösungen bieten, also wandten sich die Menschen radikalen Alternativen zu. Die NSDAP wurde 1932 zur stärksten Partei, während KPD und NSDAP zusammen eine negative Mehrheit im Reichstag bildeten.
Wichtig für die Klausur: Diese Krise ermöglichte Hitlers Machtergreifung, weil die Demokratie in der Not versagte und die Menschen nach schnellen Lösungen suchten.