Stadien, Diagnose und Bedeutung der Früherkennung
COPD entwickelt sich in drei klaren Stadien: Zuerst kommt der chronische Husten mit Auswurf, dann die Atemnot bei Belastung, und schließlich das zerstörerische Lungenemphysem. Je früher die Diagnose, desto besser die Chancen!
Die Diagnostik erfolgt systematisch: Zunächst fragt der Arzt nach Rauchgewohnheiten und Beschwerden. Bei der körperlichen Untersuchung achtet er auf den typischen "Fassthorax" und bläuliche Verfärbungen der Haut. Das Herzstück der Diagnose ist die Lungenfunktionsprüfung mit der Einsekundenkapazität (FEV1).
Die GOLD-Stadien teilen COPD nach Schweregrad ein: Stadium 1 (leicht, >80% FEV1), Stadium 2 mittelschwer,50−80, Stadium 3 schwer,30−50 und Stadium 4 (sehr schwer, <30%). Diese Einteilung bestimmt die gesamte Behandlungsstrategie.
Eine frühzeitige Diagnose ist Gold wert: Sie verzögert das Fortschreiten der Krankheit, verbessert das Symptommanagement und verhindert gefährliche Verschlechterungen. Letztendlich bedeutet das eine deutlich bessere Lebensqualität für die Betroffenen.
Wichtig: Die Lungenfunktionsprüfung ist der Goldstandard - sie zeigt irreversible Schäden lange bevor sie spürbar werden!