Was ist Endometriose?
Du hast wahrscheinlich noch nie von Endometriose gehört, aber es ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen überhaupt. Bei dieser gutartigen, aber chronischen Krankheit wächst Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, an Stellen außerhalb der Gebärmutter.
Das Tückische daran: Diese Endometriose-Herde verhalten sich genauso wie die normale Gebärmutterschleimhaut. Sie bauen sich während des Menstruationszyklus auf und werden wieder abgestoßen - nur dass das Blut und Gewebe nirgendwo hin kann.
Die Folge sind oft starke Schmerzen, weil das umliegende Gewebe die Reste aufnehmen und abbauen muss. Dabei entstehen Entzündungen, Verklebungen und manchmal sogar Zysten an den Eierstöcken - die sogenannten "Schokoladenzysten".
Wichtig: Endometriose ist zwar schmerzhaft, aber gut behandelbar - je früher sie erkannt wird, desto besser!