Zyklusende und Krebsentstehung
Die Ischämiephase leitet das Zyklusende ein. Ohne Befruchtung bildet sich der Gelbkörper nach 9 Tagen zurück, die Progesteronproduktion stoppt. Die Arterien im Endometrium ziehen sich zusammen, die Durchblutung nimmt ab und die Funktionalis stirbt ab.
Zyklusstörungen können verschiedene Formen annehmen: PMS (prämenstruelles Syndrom) mit Stimmungstief, Dysmenorrhö mit starken Krämpfen oder Amenorrhö beim Ausbleiben der Blutung. Diese Begriffe solltest du für die Klausur kennen.
Krebsentstehung erfolgt in zwei Schritten. Zuerst wandelt sich ein Protoonkogen durch Translokation, Genamplifikation oder Punktmutation in ein Onkogen um. Dadurch werden übermäßig viele wachstumsstimulierende Proteine ausgeschüttet.
Im zweiten Schritt fallen Tumorsuppressorgene aus, die normalerweise eine überschießende Zellvermehrung verhindern. Reparaturmechanismen versagen und die Zellverankerung im Gewebe geht verloren.
Primärprävention vermeidet Karzinogene und umfasst Impfungen wie die HPV-Impfung. Sekundärprävention bedeutet regelmäßige Früherkennung, während Tertiärprävention die Nachsorge nach einer Krebserkrankung beschreibt.
Prüfungsrelevant: Die drei Präventionsebenen und die zweistufige Krebsentstehung werden gerne abgefragt - lern diese Begriffe auswendig!