Grundlagen der Arzneimittellehre
Arzneimittel sind wahre Alleskönner: Sie heilen Leiden (Antibiotika), lindern Beschwerden (Schmerzmittel), verhüten Krankheiten (Impfungen), ersetzen körpereigene Stoffe (Insulin) oder helfen bei der Diagnose (Kontrastmittel). Diese Vielseitigkeit macht sie zu unverzichtbaren Werkzeugen der Medizin.
Auf jeder Arzneimittelpackung findest du wichtige Informationen: Name, Inhaltsstoff, Hersteller, Ablaufdatum, Chargennummer, PZN, Menge und Lagerungstemperatur. Der Beipackzettel enthält zusätzlich Nebenwirkungen, Dosierung, Anwendungshinweise und Wechselwirkungen.
Aggregatszustände bestimmen die Darreichungsform: Feste Formen sind Tabletten und Pulver, halbfeste umfassen Gele und Zäpfchen, flüssige sind Säfte und Tropfen, gasförmige erscheinen als Aerosole.
Bei den Applikationsarten unterscheidest du zwischen enteral (oral und rektal) und parenteral (intramuskulär, subcutan, intravenös, percutan, intraartikulär und intraarteriell).
Organisationstipp: PZN-Nummern sind wie Fingerabdrücke - jedes Medikament hat eine einzigartige!