Antike (1200-30 v. Chr.) - Die Grundlagen der Architektur
Stell dir vor, du könntest die Zeit zurückdrehen und die griechischen Tempel in ihrer vollen Pracht sehen – mit bunten Farben bemalt, nicht das graue Marmor, das wir heute kennen! Die Antike legte den Grundstein für fast alles, was danach kam.
Die Griechen waren besessen von Perfektion: Alles musste mathematisch stimmen, symmetrisch sein und harmonische Proportionen haben. Ihre Tempelbauten dienten als Wohnstätten der Götter, wobei die eigentlichen Gottesdienste draußen vor dem Altar stattfanden – nur Priester durften in die heilige Cella hinein.
Das genialste System der Antike waren die drei Säulenordnungen: Die dorische Ordnung war schlicht und streng (ohne Basis, 20 Kanneluren), die ionische eleganter und verzierter (mit prächtiger Basis, 24 Kanneluren), und die korinthische die prächtigste mit hohen Säulen und Blattkapitellen aus Akanthusblättern.
Merk dir: Die griechischen Säulenordnungen findest du bis heute an Gebäuden – vom Brandenburger Tor bis zu deiner örtlichen Bank!