Die Bildbeschreibung - Was ist eigentlich dargestellt?
Eine gute Bildbeschreibung ist wie eine detaillierte Bestandsaufnahme - du beschreibst systematisch alle sichtbaren Elemente eines Kunstwerks. Dabei nutzt du anschauliche, detaillierte Sprache mit vielen Adjektiven und Partizipien, um das Bild für andere "sichtbar" zu machen.
Werkdaten sind dein Startpunkt: Künstler*in, Titel, Entstehungszeit, Größe, Technik und Material. Dann bestimmst du das Genre - ist es ein Porträt, Stilleben, Landschaftsmalerei oder Historienbild? Die Darstellungsweise kann naturalistisch, abstrahierend oder abstrakt sein.
Bei der eigentlichen Beschreibung gehst du strukturiert vor. Du kannst vom Vordergrund zum Hintergrund arbeiten, von links nach rechts oder vom Allgemeinen zum Detail. Wichtig sind dabei die Positionen der Bildelemente und ihre Größenverhältnisse zueinander.
Tipp: Verwende konkrete Ortsangaben wie "im rechten Bildvordergrund" oder "das obere Drittel des Bildes" - so kann jeder nachvollziehen, worüber du sprichst!
Eine gelungene Bildbeschreibung ist genau, folgt einer logischen Reihenfolge, benennt zentrale Motive und gibt klare Positionen der Bildelemente an. Mit passenden Begriffen und beschreibenden Adjektiven machst du das Kunstwerk für andere lebendig.