Komposition und geometrische Formen
Cézanne arbeitet mit einer gebundenen Komposition, bei der geometrische Grundformen das Bild strukturieren. Der Berg selbst folgt einer klaren Dreieckskomposition, und auch die Häuser zeigen deutliche dreieckige Formen.
Die geschlossene Komposition sorgt dafür, dass alle wichtigen Bildelemente im Rahmen arrangiert sind - dadurch entsteht eine eigenständige Bildwelt, die völlig für sich funktioniert.
Besonderheit der Linienführung: Cézanne verzichtet fast komplett auf Konturen. Nur an der Bergspitze findest du dünne Linien - ansonsten setzt er Farbflecken nebeneinander, die sich weder überdecken noch ineinander verlaufen.
Das Gemälde ist aus erhöhter Position gemalt, wodurch der Berg gigantisch wirkt und die Häuser winzig erscheinen. Diese Perspektive erzeugt ein Gefühl der Ehrfurcht vor der Natur.
Prüfungstipp: Achte bei der Analyse immer auf geometrische Formen - sie zeigen dir die Bildstruktur und Cézannes moderne Herangehensweise.