Farben und Techniken - Wie Maler Stimmungen erschaffen
Die Art, wie beide Künstler ihre Pinselstriche setzen, verändert komplett, was du fühlst! Friedrich arbeitet so fein, dass du gar nicht merkst, wie er gemalt hat - alles wirkt perfekt und glatt. Cézanne dagegen lässt dich seine Pinselspuren deutlich sehen, was seinem Bild Leben und Bewegung gibt.
Bei den Farben wird's richtig spannend: Cézanne nutzt nur wenige, blasse Töne und sogar Ausdrucksfarben wie grüne Wolken - total unrealistisch, aber dadurch siehst du seine Gefühle! Das macht die Atmosphäre düster und melancholisch. Friedrich dagegen verwendet eine riesige Farbpalette mit vielen Grüntönen in ihrer natürlichen Erscheinungsfarbe.
Der Hell-Dunkel-Kontrast ist Friedrichs Geheimwaffe: Sein weißer, strahlender Watzmann vor den dunkelgrünen Felsen wirkt wie ein Hoffnungsschimmer. Das Licht kommt bei beiden von rechts oben, aber während es Friedrichs Berg zum Strahlen bringt, bleibt Cézannes Berg eher im Schatten.
Fun Fact: Grüne Wolken gibt's in der Natur nicht - Cézanne wollte damit seine Stimmung ausdrücken, nicht die Realität kopieren!