Motive, Themen und Malstil
Was malten diese Künstler? Alles, was andere gerne übersehen hätten: Krankenhausszenen, Fabrikalltag, Maschinenwelt und das soziale Elend der Arbeiter. Gleichzeitig zeigten sie den krassen Kontrast zum Glanz der oberen Schicht in den Zwanzigern.
Zwei wichtige Stilrichtungen prägten die Bewegung: Der Verismus übertrieb die Realität bis ins Hässliche - think Otto Dix mit seinen schonungslosen Porträts. Der magische Realismus mischte dagegen reale Welt mit traumhaften, magischen Elementen.
Technisch arbeiteten die Künstler realistisch, plastisch und sachlich. Sie nutzten meist Holzplatten oder Leinwand, grundierten hell und trugen die Farbe in dünnen Schichten auf. Typisch waren dunkle, düstere Farben - außer in den farbintensiveren Werken der Goldenen Zwanziger.
Das zentrale Thema war immer wichtiger als schöne Maltechnik. Die Künstler wollten provozieren und zum Nachdenken anregen, nicht gefallen.