Impressionismus (1860-1920) und Expressionismus (1905-1925)
Der Impressionismus brachte endlich wieder Licht ins Spiel! Die Industrialisierung machte bunte Farben günstiger verfügbar, und die Künstler nutzten das voll aus. Helle Farben und Freilichtmalerei standen im Fokus - selbst Schatten wurden blau statt schwarz gemalt.
Die Impressionisten wollten flüchtige Momente einfangen, deshalb malten sie schnell mit unvermischten Farben direkt auf die Leinwand. Klare Linien? Fehlanzeige! Alles sollte wie eine spontane Momentaufnahme wirken.
Der Expressionismus war dann das komplette Gegenteil: Kräftige Farben, starke Kontraste und emotionale Intensität. Nach dem Ersten Weltkrieg und den gesellschaftlichen Umbrüchen wollten die Künstler ihre inneren Gefühlszustände ausdrücken. Themen wie Großstadtleben, Krieg und Identitätsverlust dominierten.
Technisch bedeutete das: abstrakte, vereinfachte Darstellungen mit spontaner Pinselführung. Die Realität wurde bewusst verzerrt, um Emotionen zu verstärken.
Merksatz: Impressionismus = Licht einfangen, Expressionismus = Gefühle rausschreien!