Kunst und Architektur im Mittelalter (650-1500 n. Chr.)
Das Mittelalter war die Zeit der großen Kirchen und religiösen Kunst! Fast alles, was Künstler damals schufen, drehte sich um den christlichen Glauben. Gemälde und Skulpturen dienten als "Bilderbücher" für Menschen, die nicht lesen konnten - ziemlich clever, oder?
Künstler malten hauptsächlich auf Holztafeln, die später von Leinwänden abgelöst wurden. Mittelalterliche Bücher waren echte Schätze, weil jede Seite von Hand auf teures Pergament geschrieben und aufwendig verziert wurde.
Die beiden wichtigsten Baustile waren Romanik (950-1250) und Gotik (1140-1450). Die Romanik erkennst du an massiven Mauern, kleinen Fenstern und runden Bögen - alles wirkt wuchtig und festungsartig. Die Gotik dagegen strebte in die Höhe: spitze Bögen, riesige bunte Glasfenster und hallenartige Kirchen, bei denen Städte um die schönste wetteiferten.
Merktipp: Romanik = runde Bögen und wuchtig, Gotik = spitze Bögen und hoch!