Grundlagen der Fotografie-Analyse
Die Beschreibung ist dein Startpunkt - hier sagst du einfach, was du siehst. Gehe dabei strukturiert vor: Vordergrund, Mittelgrund, Hintergrund und von links nach rechts (oder umgekehrt).
Heb besonders auffällige Details hervor und beschreibe zum Schluss die Gesamtwirkung auf dich als Betrachter. Wirkt das Bild dynamisch und lebendig oder eher ruhig und distanziert?
Bei der Analyse schaust du dir die technischen Aspekte genauer an. Das Format macht schon einen großen Unterschied: Hochformat betont vertikale Linien und wirkt dynamischer, während Querformat entspannter wirkt und dich mehr ins Bild hineinzieht.
Die Einstellungsgröße bestimmt, wie nah du dem Geschehen bist. Von der Totale (viel Raum, wenig Details) bis zur Nahaufnahme (kaum räumliche Orientierung) - jede Einstellung erzeugt eine andere Wirkung.
Tipp: Die Kameraperspektive ist super wichtig! Untersicht lässt dich klein fühlen, Normalsicht schafft Gleichberechtigung, Aufsicht gibt dir Macht über das Motiv.